"Die Zeit nach Mitternacht" (1985) Kritik – Ein surrealer, städtischer Albtraum
"Why don't you just go home?" - "Pal, I've been asking myself that all night long."
Kennt ihr das, ihr habt einen Traum, möchtet erwachen, aber könnt es nicht. Der Horror, die Qual, das Erlebnis geht weiter und nimmt seinen Lauf, ohne dass ihr darauf Einfluss nehmen könnt. So geht es auch dem Hauptcharakter Paul Hackett (toll gespielt von Griffin Dunne) dieses äußerst surrealen Werkes von Kultregisseur Martin Scorsese. Wie in einem Albtraum schickt Scorsese seinen Protagonisten auf eine Odysse durch die Schluchten New Yorks, in eine Welt, welche man nicht so ganz versteht, mit Menschen, die eigenartiger nicht sein könnten. Dabei gelingt es Scorsese perfekt, die Balance aus verschiedensten Genrebeiträgen zu schaffen, aus Chaoskomödien, Surrealem, nachdenklichen Episoden, Psychothriller-A...