Monat: Dezember 2011

Kritik: Ziemlich beste Freunde (FR 2011) – Eine Komödie über Vorurteile
Drama, Filme, Filmkritiken, Französischer Film, Komödie

Kritik: Ziemlich beste Freunde (FR 2011) – Eine Komödie über Vorurteile

Ich verstehe, sie brauchen das Geld. Haben Sie keine anderen Ziele im Leben? -  Doch, doch, ein Ziel (Blick zur Sekretärin) guck' ich grade an und das ist sehr motivierend. Ziemlich beste Freunde erzählt nach einer wahren Begebenheit das Aufeinandertreffen zweier Menschen, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Weiß trifft auf schwarz, reich auf arm, gebildet auf ungebildet, Chopin auf Rap. Aber sind Menschen aufgrund ihrer verschiedenen Herkunft denn wirklich so anders? Was die beiden Regisseure Oliver Nakache und Eric Toledano aus dieser simplen Frage herauskitzeln ist, kurz gesagt, ein Highlight unter all den Komödien der vergangenen Jahre. Der Neureiche Philippe (Francois Cluzet) gibt für ein modernes Kunstwerk gerne mal 30.000 Euro aus. Sein Leben ist allerdings durch einen Unf...
Filmkritiken

Kinostarts der Woche (ab 1. Dezember)

London Boulevard Mitchel (Colin Farrell) wurde gerade erst aus dem Gefängnis entlassen und versucht sich bestmöglich von seinen früheren Freunden fern zu halten. Er nimmt einen Job als Bodyguard der ehemaligen Schauspielerin Charlotte (Keira Knightley) an, die ständig von Paparazzi verfolgt wird. Doch aufgrund seines immer noch guten Rufs im Untergrund wendet sich bald der mächtige Gant (Ray Winstone) an ihn- mit einem verlockenden Jobangebot. Mitchel winkt ab, denn zwischen ihm und Charlotte bahnt sich eine Romanze an, doch Gant gibt nicht auf und versucht mit immer brutaleren Methoden, den Bodyguard auf seine Seite zu ziehen. Hier geht's zur Kritik. Jane Eyre Die unscheinbare Jane Eyre (Mia Wasikowska) möchte nach ihrer eher düsteren Kindheit hinaus in die weite Welt. Auf dem imposan...
Filmkritiken

"Dame, König, As, Spion" (UK, F, DE 2011) Kritik – Spione, Maulwürfe und gepflegte Langeweile

"Things aren't always what they seem." Manche Filme lassen schon Monate vor Kinostart das Herz eines jeden Cineasten höher schlagen. So zum Beispiel der Spionage-Thriller „Dame, König, As, Spion“, in dem sich die Crème de la Crème der britischen Schauspielgemeinschaft die Klinke in die Hand geben sollte. Ließen sich doch unter anderem Gary Oldman („The Dark Knight“), John Hurt („Melancholia“), Tom Hardy („Inception“), Colin Firth („Das Mädchen mit den Perlenohrringen“) und Mark Strong („The Guard – Ein Ire sieht schwarz“) für dieses englisch-französisch-deutsche Kino-Projekt verpflichten. Auch die Romanvorlage von John le Carré („Der ewige Gärtner“) versprach einen elektrisierenden Spionage-Thriller, der fesselt bis zur letzten Sekunde. Und in der Tat ist das clevere Finale einer der w...