Abenteuer

Kritik: Master & Commander – Bis ans Ende der Welt (USA 2003)
Abenteuer, Streaming

Kritik: Master & Commander – Bis ans Ende der Welt (USA 2003)

Abenteuerfilm von Peter Weir mit Russell Crowe, Paul Bettany und James D'Arcy >> aktuell kostenfrei bei Amazon Prime* und Netflix enthalten England is under threat of invasion, and though we be on the far side of the world, this ship is our home. This ship *is* England. Während der Napoleonischen Kriege ist Lucky Jack Aubrey (Russell Crowe) Kapitän der Besatzung der britischen H.M.S. Surprise. Mitten im Ozean wird das Schiff bei einem überraschenden Angriff eines überlegenen Schiffes schwer beschädigt und ein Großteil der Besatzung verletzt. Aubrey beschliesst daraufhin, trotz der Verluste und Unterlegenheit, die Verfolgung des Peinigers aufzunehmen. Diese Mission ist ein fast schier unmöglicher Kraftakt, welcher über das Schicksal einer ganzen Nation entscheidet und welcher ...
Kritik: Der weiße Hai (USA 1975) – Der Schrecken der Meere jetzt im Mediabook
Abenteuer, DVD & Bluray, Filmkritiken, Horror

Kritik: Der weiße Hai (USA 1975) – Der Schrecken der Meere jetzt im Mediabook

Sie werden ein größeres Boot brauchen. Fragt man nach den erfolgreichsten Regisseuren aller Zeiten, dann kommt man an einem Namen nicht vorbei: Steven Spielberg. Spielberg war immer ein Qualitätsname, auch wenn diese Qualität sich mehr als nur einmal auf der visuellen Ebene breiter entfachen konnte, als auf der Filmischen. Schaut man sich die Karriere des einstigen Meisterregisseurs an, dann wird man feststellen, dass Spielberg nicht nur einen Hit in einem Jahrzehnt ablieferte, sondern gleich eine ganze Handvoll und war dabei nie nur auf ein Genre spezialisiert, sondern auf mehreren, die er für Groß und Klein dementsprechend inszenierte. Da hätten wir seine Sci-Fi-Filme Unheimliche Begegnung mit dritten Art, E.T. - Der Ausserirdische, A.I. - Künstliche Intelligenz und Minority Repor...
Kritik: Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger (USA 2012)
Abenteuer, Amazon Prime, Filmkritiken

Kritik: Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger (USA 2012)

All of life is an act of letting go but what hurts the most is not taking a moment to say goodbye. Seit der äußerst gewaltsamen und erfolgreichen Einführung des 3D-)Kinos warten Publikum wie Feuilleton auf einen Film, der den ästhetischen Möglichkeiten einer dritten Dimension gerecht wird. Die Technik ist zwar uralt, doch erst seit der Digitalisierung ohne Ungereimtheiten möglich. Dennoch birgt die Filmgeschichte bereits zahllose 3D-Filme, deren qualitative Spitzen aber leider sehr rar gesät sind. Selbst Altmeister Alfred Hitchcock distanzierte sich später von seinem einzigen 3D-Film Bei Anruf Mord. Selbst angesehene, zeitgenössische Filmemacher wollen nicht so recht auf Tuchfühlung mit der Extra-Dimension gehen. Für viele ist es bloß ein Gimmick. Für andere ist es nur eine Möglichkeit ...
Kritik: Alpha (USA 2018)
Abenteuer, Action, Filmkritiken

Kritik: Alpha (USA 2018)

Pain will journey with us. „UGH!“, so grunzt der Urzeitmensch. Die Waffen zum Kampf erhoben schieben sich martialische Körper durch archaische Landschaften. Albert Hughes (Menace II Society, The Book of Eli), der für Alpha erstmals ohne seinen Zwillingsbruder Allen hinter der Kamera stand, inszeniert trotz des erstmalig erhaltenen PG-13 Ratings gewohnt körperlich. Bereits die erste Szene, in der die gestählten Körper der Urzeitjäger in eine gnadenlose Schlacht gegen eine in Panik geratene Bisonherde geschmissen werden, lässt Erinnerungen an Zack Snyders griechischen Bodyporn 300 wach werden. Ja, Alpha will den Kinosaal mit dem Moschusduft der Mannwerdung füllen, während der Zuschauer im brachialen Bilderrausch dem Überlebenskampf des jungen Häuptlingssohnes Keda (Kodi Smit-McPhee) b...
Kritik: After Earth (USA 2013) – Will Smith und der überforderte Kindersoldat
Abenteuer, Filme, Filmkritiken, Science Fiction / Fantasy

Kritik: After Earth (USA 2013) – Will Smith und der überforderte Kindersoldat

Danger is real. Fear is a choice. Im Vorfeld des ontologischen Alien-Dramas Signs machte das US-Magazin Newsweek 2003 mit einer Coverstory über Regisseur M. Night Shyamalan auf. Der Titel: "The Next Spielberg". Wie sich die Zeiten ändern. 2012 musste Newsweek nach fast 80 Jahren endgültig die Segel streichen und auch Shyamalans Nachruhm aus The Sixth Sense-Tagen ist längst verweht. Nach einigen brachialen Bruchlandungen, die von selbstbeweihräuchernd (Lady in the Water), konfus (Die Legende von Aang) bis zu ergreifend einfältig (The Happening) reichten, versucht der Anfang 40-Jährige mit After Earth nun an alte Erfolge anzuknüpfen, aber bleibt sich doch treu. Nach einer Bruchlandung finden sich der junge Kadett Kitai Raige (Jaden Smith) und sein Vater und kommandierender Offizier C...
Kritik: Die Ritter der Kokosnuß (GB 1974) – Monty Python und der heilige Gral
Abenteuer, Filme, Filmkritiken, Komödie

Kritik: Die Ritter der Kokosnuß (GB 1974) – Monty Python und der heilige Gral

"Ihr habt den Brautvater getötet, wisst ihr das?" - "Och, das fällt doch gar nicht auf." - "Das fällt auf! Ihr habt ihm das Schwert mitten durch den Kopf gestoßen!" – "Und? Wie geht's ihm?" Wer sich durch die Filmgeschichte bewegen will und mal wieder so richtig lachen, der kommt natürlich an ganz bestimmten Genre-Klassikern und Schauspielern nicht vorbei. Da wären zum einen Oliver Hardy und Stan Laurel, die sich als Dick und Doof unsterblich machten, oder Charlie Chaplin, der mit Filmen wie 'Der große Diktator' und 'Moderne Zeiten' seinen Legendenstatus rechtfertigte. Geht man aber weiter durch die Filmgeschichte, dann trifft man auf Filme wie 'Der Partyschreck', 'Die nackte Kanone', 'Spaceballs' und auch 'Pappa ante Portas'. Aber auch Louis de Funes, Steve Martin und Jerry Lewis d...
Kritik: Into the Wild (USA 2007) – Ein Schrei nach Freiheit
Abenteuer, Drama, Filmkritiken

Kritik: Into the Wild (USA 2007) – Ein Schrei nach Freiheit

Wenn du vergibst, dann liebst du. Immer wieder gibt es diese Schauspieler, die auch auf dem Regiestuhl gute Arbeit leisten können. Da hätten wir zum Beispiel Clint Eastwood oder auch Roman Polanski. Inzwischen wissen wir auch, dass der Charakterdarsteller Sean Penn nicht nur einer der besten Schauspieler seiner Zeit ist, sondern gelegentlich auch ein sehr begabter Regisseur. Vor allem seine dritte Arbeit Das Versprechen, die sich mit dem gleichnamigen Dürrenmatt-Roman beschäftigte, zeigte, dass er auch hinter der Kamera sehr talentiert ist. Seine letzten beiden Regiearbeiten (The Last Face, Flag Day) zeugten bedauerlicherweise vom Gegenteil. Seine große Zeit als Regisseur hatte Sean Penn 2007 mit Into the Wild, der auf dem Reportage ähnlichen Roman von Jon Krakauer basiert. Sein Zeugni...
Kritik: Moonrise Kingdom (USA 2012) – Exzentriker unter sich
Abenteuer, Filmkritiken, Komödie

Kritik: Moonrise Kingdom (USA 2012) – Exzentriker unter sich

I'll be outback. I'm gonna find a tree to chop down. Über die letzten Jahre hat sich Wes Anderson vom Independent-Geheimtipp zum etablierten Hollywood-Regisseur gemausert, wozu besonders der finanzielle Überraschungserfolg von The Royal Tenenbaums* einen großen Teil beigetragen hat. Natürlich stiegen mit diesem Box-Office-Hit auch die Erwartungen an den Regisseur, eine Aufgabe, die Wes Anderson jedenfalls unter finanziellen Gesichtspunkten nicht erfüllen konnte. Besonders schlimm erwischte es hierbei die starbesetzte Komödie Darjeeling Limited, die in den USA gerade einmal 11 Millionen Dollar einspielte. Doch der Erfolg an den Kinokassen sagt ja bekanntermaßen rein gar nichts über die Qualität der Filme aus, denn gerade Wes Andersons letzte Werke, die Indien-Odyssee Darjeeling Limit...
Kritik: Aguirre, der Zorn Gottes (DE, PE, ME, 1972) – Der Rausch des Wahnsinns
Abenteuer, Drama, Filme, Filmkritiken, Werner Herzog

Kritik: Aguirre, der Zorn Gottes (DE, PE, ME, 1972) – Der Rausch des Wahnsinns

Wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter. Ich bin der Zorn Gottes. Die Erde, über die ich gehe, sieht mich und bebt. Es war das Jahr 1972 in dem Werner Herzog und Klaus Kinski ihren ersten gemeinsamen Film zusammen drehten. Mit 'Aguirre, der Zorn Gottes' begann eine der kräftezehrendsten Zusammenarbeiten der Filmgeschichte. Die Dreharbeiten waren nicht nur einmal unglaublich turbulent und von Kinskis berühmten Wutausbrüchen geprägt, denn mit Klaus Kinski als Hauptdarsteller hatte Herzog eine pure Naturgewalt ausgewählt, dem in seiner Art niemand gewachsen war. Doch egal wie schwer die gemeinsame Zeit auch war, egal wie oft sie sich gegenseitig umbringen wollten und egal wie oft Kinski alles auseinander schla...