Kritik: The Green Inferno (USA 2013)
There's nowhere to go, everywhere looks the fucking same. The Green Inferno“ ist ein weiterer Beleg dahingehend, dass Eli Roth schlicht nicht in der Lage scheint, einen ernsthaft misslungenen Film abzudrehen – vor allem dann nicht, wenn man als Zuschauer über eine ersichtliche Portion Genreaffinität in seinem Herzen verfügt. Eli Roth jedenfalls ist einer von den Regisseuren, die ihr Leben dem Horrorfilm verschrieben haben und ihre Liebe zu genau diesem in ihren Werken so exzessiv ausstellen, dass es eine wahre Freude ist. Mit „The Green Inferno“ gibt sich Vollblutgeek Roth nun dem italienischen Exploitationskino der experimentellen 1970er Jahre hin und – der Titel wurzelt ja bereits unverkennbar in diesen gefräßigen Subgenre-Gefilden – lässt sie endlich wieder mit einem Bärenhunge...