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Filme, Filmkritiken, Retro

"Eraserhead" (USA 1977) Kritik – Mitternachtskino voller Angst und verschwommener Realität

"I’m losing my mind." David Lynch hat sich schon früh einen Namen machen können. Mit seinen Kurzfilmen wie 'The Alphabet', die in jedem Fall sehr experimentell und eigen waren, wies er uns in die Richtung, in die wir später noch einige Male mit ihm zusammen beschreiten würden. Die Zeit für den ersten großen Spielfilm musste natürlich auch kommen und sollte im Jahr 1977 seinen Weg an die Öffentlichkeit finden. 'Eraserhead' ist das genaue Bindeglied zwischen Lynchs Kurzfilmen und den darauffolgenden Meisterwerken. Lynch zeigte uns dieses Mal in knapp 90 Minuten genau das, was schon bei 'The Alphabet' für Kopfzerbrechen gesorgt hatte: düsterster Surrealismus in Reinform. Henrys Leben gleicht einem trostlosen Trümmerhaufen. Das einzige was ihm vorerst noch bleibt ist seine schwangere Freu...