Schlagwort: Komödie

Filmkritiken

"Mr. Poppers Pinguine" (USA 2011) Kritik – Jim Carrey bekommt tierischen Zuwachs

"Wir kommen wieder." Im Leben von Tom Popper läuft eigentlich nur sein Job in einer Immobilienfirma wirklich gut und der Weg zum Partner steht ihm so gut wie offen. Familiär sieht es jedoch nicht so prachtvoll aus, denn Tom lebt getrennt von seiner Frau Amanda und seine Kinder sieht er nur noch am Wochenende. Was zur Folge hat, dass die Familie auch nicht unbedingt gute Worte für den Geschäftsmann findet. Dabei ist Tom in Wahrheit nur wie sein Vater, der bei seinen Reisen um die Welt auch nie Zeit für ihn hatte. Als sein Vater jedoch bei einer dieser Expeditionen ums Leben kommt, bekommt Tom ein letztes Geschenk: Einen Pinguin. Glücklich ist Tom darüber natürlich gar nicht, denn sein Luxusappartement wird schnell zum Opfer des quirligen Tieres. Allerdings ist dieser Pinguin nicht der ...
Filmkritiken

"Auf der Suche nach einem Freund fürs Ende der Welt" (USA 2012) Kritik – Steve Carrell gesteht Keira Knightley seine Liebe

"We're all fucked, Bob." Das Ende der Menschheit naht. Zumindest für all diejenigen, die immer noch daran glauben, dass am 21. Dezember 2012 die Welt untergehen wird. Die Majas haben es prophezeit, und sogar Nostradamus hat für die nächsten Jahre den globalen Untergang prognostiziert. Diesen Mythen nimmt sich "Auf der Suche nach einem Freund fürs Ende der Welt" glücklicherweise nicht an. Stattdessen wird das Ende zu spät festgestellt. Der Weltuntergang ist somit unausweichlich. 21 Tage bleiben der Menschheit noch. Zeit genug für Dodge (Steve Carrell) und Penny (Keira Knightley) nach ihren gescheiterten Beziehungen nach dem Richtigen zu suchen, um den Weltuntergang nicht alleine verbringen zu müssen. So finden die beiden Nachbarn, die bisher nicht ein Wort miteinander geredet hab...
Filmkritiken

Klassiker-Tipp der Woche "The Breakfast Club" (USA 1985) Kritik – Die Seele der Jugend

"Wenn du erwachsen wirst, stirbt dein Herz…" Wenn wir uns heutzutage durch die Filmgeschichte bewegen und uns auf die Suche nach Filmen machen, die sich nicht nur um Geschichten über Kinder und Jugendliche kümmern, sondern auch das Innenleben dieser Heranwachsen verdeutlichen, dann fällt die Auswahl doch unheimlich schnell ziemlich knapp aus, wenn sie nicht sogar schon den Nullpunkt erreicht hat. In der Gegenwart sind es Filme wie die "Die wilden Kerle"-Reihe, "Twilight" oder auch "Die Tribute von Panem", in denen sich die Jugendlichen verlieren können, obwohl diese, im besten Fall nur einen winzigen Hauch von Psychologie anwenden, denn vielmehr steht nur der Unterhaltungs- und Schauwert im Zentrum, Hauptsache der Zuschauer langweilt sich nicht. Die wirklich interessanten Filme über die...
Filmkritiken

"Attack the Block" (GB 2011) Kritik – In London regnet es Aliens

"Leg sie um, man! Hau die Biester weg!" Nach einer anstrengenden Schicht im Krankenhaus, wird die Krankenschwester Sam in einem Stadtteil von Süd-London von einer der berüchtigten Jugend-Gangs überfallen, die ihr das Geld und ihr Handy abnehmen. Genau in diesem Moment stürzt jedoch eine seltsame Kreatur vom Himmel und die Jugendlichen, die es erst für einen Affen gehalten haben, sind sich kurze Zeit danach schnell einig: Es handelt sich um ein waschechtes Alien. Als die Teenies das Alien umgebracht haben, geht es jedoch erst richtig los. Über dem ganzen Viertel regnet es neue Aliens, die sich mehr als gewaltbereit zeigen. Die Teenager haben nur eine Wahl: Sie müssen sich in den Kampf stürzen… Wenn es um Aliens geht, dann spitzt die Welt die Ohren und ist sofort am Ball. Sei es bei eine...
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"The Tourist" (USA/FR 2010) Kritik – In Venedig langweilen sich die Stars

"Diese Operation ist offiziell abgeschlossen." Was waren wir Deutschen nicht alle stolz auf Florian Henckel von Donnersmarck, unser Florian, der sich mit seinem Stasi-Drama "Das Leben der Anderen" in der großen Filmwelt durchsetzte und den Oscar für den Besten fremdsprachigen Film gewinnen konnte. „Wir sind Oscar“. Von Donnersmarck war in aller Munde, jeder wollte sich mit ihm beschäftigten, diesem altschlesischen Adelsgeschlecht, der endlich wieder mal den Goldjungen nach Deutschland holen konnte. „Die Zukunft des deutschen Film steht direkt vor uns.“ Wenn wir in diesen vergangenen Tagen durch das Fernsehprogramm zappten und egal ob wir bei einem Boulevard-Magazin oder der Tagesshow hängengeblieben sind, überall sahen wir unseren Florian, wie er den Oscar breitgrinsend in alle Kameras ...
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"Friendship!" (DE 2010) Kritik – Vom Osten in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten

"Shut the fuck up." – "Shut you the fuck up!" In jungen Jahren träumt doch jeder einmal davon, sich einfach seinen besten Freund oder Freundin zu schnappen und die Welt gemeinsam zu erkunden. Plätze entdecken, die man vielleicht nur einmal im Leben zu sehen bekommt. Orte erleben, die man nie wieder vergessen wird und das unbeschreibliche Gefühl auch gleichermaßen mit jemandem teilen zu können, der von der eigenen Horizonterweiterung ebenso überwältig ist, wie man selber. Gerade interessant ist es, wenn man aus einem kleinen Dorf kommt und selber nie auch nur weiter als in die nächste Kleinstadt gekommen ist. Wenn sich in solch einem Fall die Möglichkeit eröffnet, dass man aus seinem verschlafenen Nest zeitweise fliehen kann, um sich an den Großstädten und den damit verbundenen Sehenswür...
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"Hollywood Cops" (USA 2003) Kritik – Diese Cops kann man vergessen

"I don't wanna be a cop anymore." Joe Gavilan und K.C. Calden sind beides Polizisten und Partner. Ihr Arbeitsgebiet: Hollywood, Los Angeles. Da wo die Stars und Sternchen residieren, die Sonne aus allen Portemonnaies strahlt und sich eine Villa an die nächste prachtvolle Villa reiht. Aber natürlich geht es in dieser glamourösen Ecke auch nicht immer sorgenfrei her, denn das Verbrechen kennt auch dort keine Gnade und zieht seine Wellen. Eine Rapgruppe kommt bei einem Attentat schrecklich ums Leben und Joe und K.C. müssen die Drahtzieher ausfindig machen, doch das ist gar nicht so einfach, denn die beiden unterschiedlichen Cops haben auch noch Nebenjobs, bei denen sie auch immer ansprechbar sein müssen: Joe ist Immobilienmakler und K.C. verdient nebenbei noch Geld als Yogatrainer, möchte ...
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"30 Minuten oder weniger" (USA 2011) Kritik – Jede Minute ist hier Verschwendung

"Wo kommen die ganzen scheiß Blätter her? Jetzte rate mal?! Von Bäumen!" Nick (Jesse Eisenberg) verdient sich sein Geld als Pizzabote bei einer kleinen Pizzeria die verspricht, alle Pizzen innerhalb von 30 Minuten oder weniger geliefert zu haben. Sollte das nicht passieren, brauchen die Kunden kein Geld bezahlen und dürfen ihre Lieferungen kostenlos genießen. An einem ganz normalen Arbeitstag wird Nick genau dieses Versprechen zum Problem, denn zwei abgedrehte Kleinkriminelle (Danny McBride & Nick Swardson) im Affenkostüm überallen Nick auf seiner Tour und nötigen ihn zu einem Banküberfall, während er eine Bombe, die per Fernzünder zum Explodieren gebracht werden kann, um den Körper geschnallt bekommt. Zusammen mit seinem ehemaligen besten Kumpel, dem indischen Lehrer Chet (Aziz Ansari,...
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"Beim ersten Mal" (USA 2006) Kritik – Wenn ein lockerer Spaß zur großen Verantwortung wird

"Warum liest du keine Babybücher?" – "Weil es dann so real wird…" Im Job läuft es für Moderatorin Alison richtig gut und die Beförderung hat sie natürlich mit offenen Armen angenommen. Der Aufstieg muss gefeiert werden und zwar in einem angesagten CluB der Stadt, mit reichlich Alkohol. In diesem Club trifft sie dann auch Ben, der ihr zwar ein Bier ausgibt, aber gar nicht in ihr Traumbild von Partner passt. Die beiden lernen sich dennoch kennen, tanzen, lachen und landen im Bett. Was eigentlich als One-Night-Stand geplant war, führt zum persönlichen Chaos: Alison ist schwanger von Ben und der mittellose Kiffer guckt genauso dumm aus der Wäsche wie Alison. Ben und Alison wollen das Kind in jedem Fall behalten und einen gemeinsamen Weg finden, doch die grundverschiedenen Lebenseinstellunge...
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"Your Highness" (USA 2011) Kritik – Im Mittelalter sind die Zoten los

"Du hast die Wahl: Entweder du begleitest deinen Bruder und die Ritter oder du fliegst mit einem Arschtritt aus dem Königreich." - "Scheiße." Thadeous ist nicht gerade das Prachtstück des königlichen Hofes, denn der Sohn des Königs hat sich nicht zur Lebensaufgabe gesetzt, schwierige Aufgaben zu lösen und seine Familie mit Stolz zu erfüllen, sondern legt sich lieber in die Ecke und raucht einen Joint nach dem anderen. Thadeous ist ein dauerbreiter Versager und zieht das Gelächter nur zu gerne auf sich, doch die Zeiten sollen sich ändern, denn sein glanzvoller Bruder Prinz Fabious, der sich von einem gefährlichen Abenteuer in ein neues stürzt, hat es mit dem berüchtigten Magier Leezar zu tun bekommen und dieser hat ausgerechnet am Tag der Hochzeit seine vermeidliche Frau Belladonna entfü...