"Mad Circus" (FR/ES 2010) Kritik – Ein humorfreies Debakel
Autor: Sebastian Groß
"Jetzt geht der Spaß erst richtig los."
Er galt als Enfant Terrible des spanischen Films: Alex de la Iglesias. Mit Filmen Perdita Durango, El dia della Bestia oder Aktion Mutante. Nach seinem Versuch mit dem Thriller Oxford Murders sich abseits des spanischen Filmmarkts zu behaupten, kehrte nun mit Mad Circus zurück zu seinen irrwitzigen, absurden Wurzeln. Sein seltsamer wie brutaler Mischmasch aus Kriegswirren, leicht dadaistischer Revue und Liebesgeschichte wurde auf vielen Festivals gefeiert. Wir gönnen ihm den Erfolg, können uns dem Jubel aber nicht anschließen.
Während des Spanischen Bürgerkrieges, in den späte 1930er Jahren, werden die Mitglieder eines Zirkus von Regierungssoldaten kurzerhand und gegen deren Willen rekrutiert. Bei einem Gefecht ...