Monat: März 2012

Filmkritiken

Top Soundtrack "Die Tribute von Panem – The Hunger Games" by James Newton Howard

"Die Tribute von Panem" war leider eine herbe Enttäuschung. Nicht so der Score des Films, der einige wirklich wunderbare Melodien und sehr atmosphärische Klänge zu bieten hat. War aber auch nicht anders zu erwarten, denn der Soundtrack wurde von niemand Geringerem als James Newton-Howard komponiert, auch wenn das sicherlich keine seiner besten Arbeiten ist. Hier nun zwei Kostproben, viel Spass beim Hören. Hier geht es zudem zu unserer Kritik zum Film. .
Filmkritiken

"Spieglein Spieglein – Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen" (USA 2012) – Ein Märchen von eifersüchtigen Königinnen und raubenden Zwergen

"It's not a wrinkle... it's a crinkle." 2005 drehte der „Fear and Loathing in Las Vegas“-Regisseur Terry Gilliam einen sehr speziellen Film über die Gebrüder Grimm. Diese waren in seiner Version weniger Sprachwissenschaftler als abgebrühte Trickbetrüger, die es alsbald mit vielen Figuren der grimmschen Märchenwelt aufnehmen mussten. Zugunsten des Unterhaltungswertes scherte sich Gilliam wenig um die literarischen Vorlagen und kreierte einen unterhaltsamen Märchen-Actioner. Dieses Konzept findet inzwischen reichlich Nachahmer, und so erwarten uns in nächster Zeit einige actionlastige Märchen-Neuerzählungen, die mit ihren Vorlagen kaum noch etwas gemein haben. Neben einer Hexenjagd mit Hänsel und Gretel in „Hänsel und Gretel: Hexenjäger“, die 2013 schwer bewaffnet die Wälder auf der Suche...
Filmkritiken

Top Soundtrack "The Grey" by Marc Streitenfeld

Marc Streitenfelds Soundtrack zu 'The Grey' zählt nicht nur zu den schönsten der letzten Jahre, sondern auch zu den Emotionalsten. Im Zusammenspiel mit den beeindruckenden Bildern der Schneelandschaften und dem gnadenlosen Kampf gegen die wilden Wölfe und auch dem Kampf gegen sich selbst, kann sich seine Musik wunderbar entfalten und erzielt eine Wirkung, die mit dem mutigen Ende kaum besser sein könnte. Was haltet ihr von Streitenfelds Score?
Filmkritiken

Klassiker-Tipp der Woche "Es geschah am hellichten Tag" (DE 1958) Kritik – Zeitlos und bittere Realität

"Eine Forelle ist ein Raubfisch. Einen Raubfisch kann man nur mit etwas lebendigem fangen. Mit einer Mücke, mit einem Wurm oder mit einem kleinen Fisch." Im Jahr 1958 machte ein Film die Runde, der für diese Zeit ein extremes Tabuthema ansprach, welches auch heute noch viel zu oft todgeschwiegen wird: Kindesmissbrauch. Die Rede ist von Ladislao Vajdas 'Es geschah am hellichten Tag'. Einer der ganz großen deutschen Krimi-Klassiker und dazu auch noch aktueller denn je. Die klaren schwarz-weiß Bilder tragen den Film in voller Kraft über die gesamte Laufzeit. Vor allem aber der impulsive und gleichermaßen grandiose Score von Bruno Canfora bleibt im Kopf und erzeugt nicht nur einmal Gänsehaut. Die Atmosphäre zählt zu einer der spannendsten und umklammerndsten überhaupt. Bei den Schauspiele...
News

DVD-Kauf-Tipps der Woche (ab 26.03.)

"Game of Thrones" 1. Staffel (ab 30. März im Handel) Hier geht es zu unserer Kritik. "Die Haut, in der ich wohne" (ab 30. März im Handel) Mit diesem Film hat Pedro Almodóvar einen Psycho-Thriller der Extraklasse geschaffen, der lange im Kopf des Zuschauers nachhallen wird. Aktuelle Themen werden hier ebenso aufgegriffen wie klassische Musik und Body-Horror. Das ist ganz groß und eine unbedingte Kaufempfehlung.