Action

Kritik: Matrix (USA 1999) – Willkommen in der Wüste der Wirklichkeit
Action, Filmkritiken, Science Fiction / Fantasy

Kritik: Matrix (USA 1999) – Willkommen in der Wüste der Wirklichkeit

Hattest du schon mal einen Traum, Neo, der dir vollkommen real schien? Was wäre, wenn du aus diesem Traum nicht mehr aufwachst... Woher würdest du wissen, was Traum ist und was Realität? Es tat gut, richtig gut, zwischen all den neuen möchte-gern-tiefgründigen Filmen nach vielen Jahren mal wieder Matrix zu sehen. Er ist geradlinig anstatt unnötig verschachtelt und bietet einen Haufen tiefsinniger Dialoge. Was diesen Film jedoch vor allen Dingen auszeichnet, ist die Inszenierung. Matrix ist ein Wunderwerk der Technik, welches den Effekten von heute, über 10 Jahre später, immer noch weit voraus ist. Ob das die um Trinity kreisende Zeitlupenkamera oder die Bulletcam ist, die visuellen Effekte waren und sind noch immer wegweisend. Aber nicht nur die Effekte an sich, sondern ebenso das brill...
Kritik: Il Mercenario – Der Gefürchtete (IT 1968)
Action, Filme, Filmkritiken, Komödie, Western

Kritik: Il Mercenario – Der Gefürchtete (IT 1968)

Dream, Paco, but dream with your eyes open. Erneut Dialoge, die tiefsinniger sind, als man im ersten Moment glaubt. Erneut Franco Nero (Django) in der Hauptrolle und Sergio Corbucci als Regisseur, zudem Jack Palance als Bösewicht. Was kann da schon schiefgehen? Tatsächlich ist Il Mercenario erneut ein Western, wie er im Buche steht. Und erneut quetscht Sergio Corbucci hier alle seine Adern, ob romantische, blutige, politische oder humorvolle, bis zum letzten Tropfen aus. Zwar gelang ihm damit 1968 nicht sein bester Film, aber von Neuem ein Genrebeitrag aller erster Sahne. Der Film präsentiert Bilder für die Ewigkeit, witzige Dialoge und Situationen en masse, was aus Il Mercenerio mehr eine Western-Komödie denn einen typischen Western macht. Dabei vergisst Sergio Corbucci aber nicht für d...
Klassiker-Kritik: Starship Troopers (US 1997)
Action, Filme, Filmkritiken, Science Fiction / Fantasy

Klassiker-Kritik: Starship Troopers (US 1997)

One day, somebody like me is going to kill you, and your whole fucking race! Schon an dieser kritischen Aussage wird klar gemacht, welchen Weg Starship Troopers einschlagen wird. Er ist ein Kriegsfilm, der den Faschismus, den Patriotismus und Militarismus glorifiziert und Klischeehaftigkeit dermaßen auf die Spitze treibt, dass nur eines klar sein kann: Der Film ist Satire und Parodie in Reinkultur. Da er 1998 nur für den Oscar für Special-Effects nominiert wurde, möchte ich klar betonen, dass der Film gerade aufgrund seinen Inhalts und für seine Auseinandersetzung mit Krieg und Politik, auch hätte für das beste Drehbuch nominiert werden müssen. Zwar sind die Dialoge teilweise richtig schlecht, aber auch das dient der überspitzten Darstellung und Parodierung sämtlicher klischeebehafteter F...