"Halt auf freier Strecke" (DE 2011) Kritik – Der Schmerz der Veränderung
"Ich muss zum Training."
In den vergangenen Monaten waren drei ganz bestimmte deutsche Filme im großen Blickfeld der breiten Aufmerksamkeit: David Wnendts Neonazi-Drama Kriegerin, Christian Petzolds DDR-Drama Barbara und Andreas Dresens Krebs-Drama Halt auf freier Strecke. Allesamt wurden die mit Lob überschüttet, konnten Preise entgegennehmen und erfüllten die deutsche Nation, wie auch alle Beteiligten an den drei genannten Werken mit jeder Menge Stolz. Wer nun der beste Film des Trios ist, lässt sich schlussendlich nur aus der subjektiven Sicht beantworten, wobei Kriegerin sicher, gerade auf Grund der thematischen Brisanz und der damit verbundenen Umsetzung, letztlich den Kürzeren zieht. Wichtig sind hingegen alle drei, denn sowohl die heutige Neonazi-Szene, als auch die Mecha...