Kritik: Fargo (USA 1996) – Eine eiskalte Abrechnung mit der Dummheit
Kennst du schon den Witz über den Kerl, der sich kein Nummernschild mit seinen Initialen leisten konnte und seinen Namen in J3L-2404 ändern ließ?
"Fargo" ist in sämtlichen Aspekten eine Meisterleistung. Er ist lustig ohne lustig sein zu wollen, traurig ohne traurig sein zu wollen und kritisch ohne mit der Moralkeule auf den Zuschauer einzuprügeln. Und vor allen Dingen ist er absolut untypisch für Hollywood. Auch ist es schwer "Fargo" einem Genre zuzuordnen. Er ist die verdammt beste Thriller-Romance-Drama-Crime-Story, die das Kino jemals gesehen hat.
Wie fast jeder Coen Film startet auch "Fargo" mit einer scheinbar harmlosen Ausgangssituation. Mr. Lunegaard lässt seine Frau von zwei Hinterwäldlern für Lösegeld entführen, um sich für eine Investition ein wenig Geld zu verschaffen. Der woh...