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Kritik: MaXXXine (USA 2024) | Neu im Heimkino
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Kritik: MaXXXine (USA 2024) | Neu im Heimkino

– Kritik erstmals zu lesen am 29. Juni 2024 – In this business, until you're known as a monster you're not a star. (Bette Davis) Die Schattenseiten Hollywoods haben schon immer die größten Regisseure fasziniert. Billy Wilders Boulevard der Dämmerung (1050), Robert Aldrichs Was geschah wirklich mit Baby Jane? (1962), David Lynchs Mulholland Drive (2001) und Damien Chazelles Babylon - Rausch der Ekstase (2022) beispielsweise werfen allesamt ihr ganz eigenes ungeschöntes Licht auf die "Traumafabrik", um einmal Robert Lorenz' Roman zu zitieren, der sich mit Filmen auseinandersetzt, welche die Dream Factory einer kritischen Betrachtung unterziehen. Während die ersten drei Filme längst als Klassiker gelten, braucht Chazelles oft missverstandenes Meisterwerk allerdings noch etwas Zeit, um die...
Filmkritiken

„Chroniken der Unterwelt – City of Bones“ (USA 2013) Kritik – Oh, du schönes Schattendasein

Autor: Jan Görner „You need to know one thing, the stories you were told as a little girl around the campfire of monsters, nightmares and legends are all true.” Man kann fast die Uhren danach stellen. Von Jahr zu Jahr verschiebt Hollywood ob der schieren Masse an Neuerscheinungen die Blockbuster Season weiter nach vorne. Der Kinosommer beginnt inzwischen schon im März. Warum? Weil eine Verlängerung in den Herbst nicht lohnt. Im Juli dann haben die Studio meist ihr Pulver verschossen, während sich im September dann schon fast die Oscar-Saison anschließt, in der als hochwertig gehandelte Produktionen um die Goldjungen buhlen. Dazwischen, im August, passen noch ein zwei Komödien und größere Projekte, die aber aus Produzentensicht keinen allzu großen Zirkus rechtfertigen. Und was läuft im Au...
Filmkritiken

"Spieglein Spieglein – Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen" (USA 2012) – Ein Märchen von eifersüchtigen Königinnen und raubenden Zwergen

"It's not a wrinkle... it's a crinkle." 2005 drehte der „Fear and Loathing in Las Vegas“-Regisseur Terry Gilliam einen sehr speziellen Film über die Gebrüder Grimm. Diese waren in seiner Version weniger Sprachwissenschaftler als abgebrühte Trickbetrüger, die es alsbald mit vielen Figuren der grimmschen Märchenwelt aufnehmen mussten. Zugunsten des Unterhaltungswertes scherte sich Gilliam wenig um die literarischen Vorlagen und kreierte einen unterhaltsamen Märchen-Actioner. Dieses Konzept findet inzwischen reichlich Nachahmer, und so erwarten uns in nächster Zeit einige actionlastige Märchen-Neuerzählungen, die mit ihren Vorlagen kaum noch etwas gemein haben. Neben einer Hexenjagd mit Hänsel und Gretel in „Hänsel und Gretel: Hexenjäger“, die 2013 schwer bewaffnet die Wälder auf der Suche...