Kritik: Green Book – Eine besondere Freundschaft (USA 2018)
Peter und Bobby Farrelly sind in Hollywood nicht gerade für ihre feingeistigen Komödien bekannt. Das Regie-Duo bevorzugte bei ihren größten Hits wie Dumm und Dümmer, Verrückt nach Mary oder Ich, beide & sie eher die Holzhammer-Methode: Zoten, Flachwitze und Slapstick definierten ihre Filme. Trotzdem waren die Arbeiten des Regie-Duos selten fies oder verletzend. Zwar zielten ihre Witze auf alles und jeden ab und trafen bevorzugt unter der Gürtellinie und dennoch wurden die Außenseiter, gesellschaftlichen Verlierer und schrägen Charaktere immer mit Herz gezeichnet. Insofern ist es eigentlich gar nicht so verwunderlich, dass sich Peter Farrelly mit Green Book – Eine besondere Freundschaft (mal wieder ein Titelzusatz des Schreckens) an einer reinen Feelgood-Komödie versucht und diese (halb...