Schlagwort: Michelle Monaghan

Kritik: MaXXXine (USA 2024) | Neu im Heimkino
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Kritik: MaXXXine (USA 2024) | Neu im Heimkino

– Kritik erstmals zu lesen am 29. Juni 2024 – In this business, until you're known as a monster you're not a star. (Bette Davis) Die Schattenseiten Hollywoods haben schon immer die größten Regisseure fasziniert. Billy Wilders Boulevard der Dämmerung (1050), Robert Aldrichs Was geschah wirklich mit Baby Jane? (1962), David Lynchs Mulholland Drive (2001) und Damien Chazelles Babylon - Rausch der Ekstase (2022) beispielsweise werfen allesamt ihr ganz eigenes ungeschöntes Licht auf die "Traumafabrik", um einmal Robert Lorenz' Roman zu zitieren, der sich mit Filmen auseinandersetzt, welche die Dream Factory einer kritischen Betrachtung unterziehen. Während die ersten drei Filme längst als Klassiker gelten, braucht Chazelles oft missverstandenes Meisterwerk allerdings noch etwas Zeit, um die...
Kritik: Mission: Impossible 6 – Fallout (US 2018)
Action, Amazon Prime, Filmkritiken

Kritik: Mission: Impossible 6 – Fallout (US 2018)

There cannot be peace without first a great suffering. The greater the suffering, the greater the peace. The end you've always feared... is coming. It's coming, and the blood will be on your hands. Freundschaft und Liebe oder die Rettung der Menschheit. Der Tag der Wahrheit für Ethan Hunt (Tom Cruise) ist gekommen und er muss sich entscheiden, wo seine Prioritäten liegen. Mission: Impossible - Fallout ist womöglich der gefühlvollste, aber auch der am konventionellsten erzählte Abschnitt im mittlerweile 22 Jahre umfassenden Universum über den beliebten IMF-Agenten. Regisseur Christopher McQuarrie, der sich zuletzt ebenfalls für Rogue Nation verantwortlich zeigte, untermauert ein weiteres Mal, mit welchem Geschick das M:I-Franchise spätestens seit Phantom Protokoll seine Zuschauer ebens...
Kritik: Sleepless – Eine tödliche Nacht (USA 2017)
Filme, Filmkritiken

Kritik: Sleepless – Eine tödliche Nacht (USA 2017)

Wenn man auf jemanden zielt, muss man auch bereit sein zu töten. Las Vegas bei Nacht ist immer eine ausladende Kamerafahrt in der Vogelperspektive wert, scheint der sogenannte Stadt der Sünde doch eine Faszination inhärent zu sein, an der man sich offenbar niemals satt sehen kann. Mit dem grellen Lichtermeer direkt unter uns, versucht die Eröffnung von Sleepless – Eine tödliche Nacht indes beinahe der großen Kunst eines Zodiac – Die Spur des Killers nachzueifern, in dem David Fincher die Obersicht ebenfalls wiederholt wählte, um in den daraus resultierenden kartografischen Aufnahmen eine bedrückend-ungeordnete Angst vor dem zu formulieren, was sich dort unten im urbanen Kosmos abspielen könnte. Und irgendwo schließt sich hier, in den ersten Minuten, bereits der Kreis, hat sich Regisseur B...
Filmkritiken

"Gone Baby Gone" (USA 2007) Kritik – Ben Affleck beweist sein wahres Talent

"Kinder vergeben. Kinder urteilen nicht. Kinder halten die andere Wange hin. Und? Was kriegen sie dafür?" Was haben die Filme „Phantoms“, „Pearl Harbor“, „Armageddon“ und „Daredevil“ allesamt gemeinsam? Richtig. In allen vier Fällen spielt Ben Affleck die vermeidliche Hauptrolle und hat sich in keinem der genannten Werken von seiner besseren Seite, die durchaus vorhanden ist, gezeigt. Das führte schlussendlich dazu, dass ihm nach der Jahrtausendwende der verzichtbare Ruf angehängt wurde, ein schlechter Akteur zu seiner, der sich nur mit schauspielerischer Unbeweglichkeit und peinlichen Aussetzern durch die Filme schlägt und seinen Rollen keinerlei Tiefe verleihen kann, weil nicht nur seine mimischen Fähigkeiten äußerst begrenzt sind, sondern auch die eigene Körpersprache keinen Hehl dar...
Filmkritiken

"Mission: Impossible III" (USA 2006) Kritik – Tom Cruise gegen Philip Seymour Hoffman

"Wir haben dir eine Sprengkapsel ins Hirn geschossen. Kommt dir das bekannt vor?" Brian De Palma schuf 1996 mit 'Mission: Impossible' einen High-Tech Agenten-Thriller, der heute schon als Klassiker gilt und Tom Cruise eine prägende Rolle als Ethan Hunt schenkte. Oft wurde er kopiert, aber die Qualität konnte niemand wirklich erreichen. Wie das aber immer so mit erfolgreichen Filmen ist, musste eine Fortsetzung folgen. Im Jahr 2000 stand 'Mission: Impossible 2' vor der Tür, dieses Mal von Bullet Time und Taubenfetischist John Woo. Das Ergebnis war ein erschreckend dämlicher und lahmer Actionfilm, der in so gut wie jedem Punkt durchfiel. 6 Jahre sollten vergehen und die Schmach von Teil 2 war langsam wieder vergessen. 2006 kam der dritte Teil der erfolgreichen Mission: Impossible-Reihe in...
Filmkritiken

"Eagle Eye" (USA 2008) Kritik – Eine Hetzjagd ohne Sinn und Verstand

"Ich werde nicht zulassen, dass wir in die Geschichte eingehen als die Arschlöcher, die nur rumgestanden haben!" Die erste Zusammenarbeit zwischen Regisseur D.J. Caruso und dem damaligen Newcomer Shia LaBeouf in 'Disturbia', erwies sich zwar als kurzweiliger, aber dennoch nur durchschnittlicher Versuch Hitchcocks 'Das Fenster zum Hof' in die Moderne zu verlegen. 2008 kamen die Beiden mit ihrem nächsten Projekt in die Kinos zurück. Mit 'Eagle Eye' möchte Caruso uns einen rasanten High-Tech-Thriller bieten, versagt dabei aber auf ganzer Strecke. 'Eagle Eye' wird von klaren Hochglanzaufnahmen dominiert. Die Kameraarbeit von Dariusz Wolski kann mit einigen guten Einstellungen und Kameraschwenks auffahren, verliert sich in manchen Momenten aber durch die eigene Hastigkeit aus den Augen. Das...
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"Source Code" (2011) Kritik

Colter Stevens: What would you do if you knew you only had one minute to live? Christina Warren: I'd make those seconds count. Colter Stevens: I'd kiss you again. Wie süß! Ein Zitat, welches genauso gut aus der letzten Aniston/Kutcher Liebeskomödie stammen könnte. Und damit ist nun doch das eingetreten, mit dem ich am allerwenigsten gerechnet hatte. 'Source Code' ist eine große Enttäuschung. Erscheint der Film anfangs noch sehr spannend und außergewöhnlich, so verliert er sich recht bald in seiner eigenen Prämisse, Komplexität und Gedankenkino zu bieten. Zunächst glaubte ich, ich würde jetzt von 'Moon'-Regisseur Duncan Jones erneut einen kleinen, fein durchdachten Genre-Beitrag spendiert bekommen. Sicherlich versteht Jones sein Handwerk, denn was wir effekttechnisch für ein Budget von ...