"Boogie Nights" (USA 1997) Kritik – Aufstieg und Fall in der Welt des Pornos
"Jeder Mensch ist mit etwas Besonderem gesegnet!"
Im Jahr 1992 konnte ein Mann endlich richtig auf sich aufmerksam machen. Paul Thomas Anderson, der mit seinem durchaus gut besetzten Debütfilm 'Last Exit Reno' noch nicht eingeschlagen konnte, sorgte mit 'Boogie Nights' für viel Aufsehen und wurde zu Recht von allen Seiten reichlich gelobt. Anderson inszeniert mit seinem zweiten Langfilm einen authentischen und ehrlichen Blick in die Pornoindustrie der 70er und 80er Jahre und mischt dabei gekonnt Humor mit Tragik.
Was 'Boogie Nights' wirklich meisterhaft gelingt, ist das Erzeugen von Atmosphäre und das Einfangen der Stimmung der 70er und 80er Jahre. Dazu tragen natürlich die exzellenten Fotografien von Robert Elswit an erster Stelle bei, die das Flair dieser Jahre in jeder Szene voll au...