Try to just concentrate.
Endlich gibt es erste bewegte Bilder zu Bradley Coopers neuem Musikfilm. Für den 2018 veröffentlichten A Star Is Born sangen er selbst sowie Lady Gaga ihre Songs live während der Dreharbeiten. Dies verlieh insbesondere den Konzertszenen eine außergewöhnliche Intensität und half dabei, eine authentische Verbindung zwischen den Zuschauern sowie den Figuren herzustellen. Die berühmte Szene, in der die beiden zum ersten Mal zusammen “Shallow” auf der Bühne singen, wurde tatsächlich bei einem Live-Konzert auf dem Coachella Valley Music and Arts Festival aufgenommen und zählt längst zu meinen Lieblingsmusikszenen der Filmgeschichte.
In seiner erst zweiten Regiearbeit widmet sich Bradley Cooper nun der musikalisch vielseitigen US-Legende Leonard Bernstein, der u.a. mit seinen Broadway-Kompositionen (West Side Story), aber auch mit der einen oder anderen Filmmusik (Die Faust im Nacken) berühmt geworden ist. Es ist zwar noch unklar, welche weiteren Schwerpunkte der Film setzt, so viel verrät der erste Trailer nämlich noch nicht. Doch die zentrale Rolle wird ganz offensichtlich Bernsteins Beziehung zu seiner Ehefrau Felicia Montealegre Cohn Bernstein (Carey Mulligan) einnehmen. Bradley Cooper schlüpft dabei, wie in A Star Is Born, erneut selbst in die Hauptrolle. Maestro dürfte also allein schon ein schauspielerisches Highlight werden.
Ob Bradley Cooper mit Maestro an den Erfolg seiner ersten Regiearbeit anknüpfen kann, werden wir am 2. September erfahren, dann wird der Film im Rahmen des diesjährigen Wettbewerbs der Internationalen Filmfestspiele von Venedig Weltpremiere feiern. In Deutschland wird das Musikdrama im Dezember für kurze Zeit in den Kinos zu sehen sein, bevor er ab dem 20. Dezember auf Netflix verfügbar ist. Update vom 25.10.2023: Jetzt gibt es auch einen längeren Trailer zu Maestro (siehe unten). Wie mir das Biopic gefallen hat, verrate ich euch in meiner Kritik.