Eraserhead – Kritik zu Lynchs verstörendem Horrorfilm | neu in 4K
Eine Kritik von Pascal Reis - erstmals zu lesen am 26. April 2012.
"Ich verliere meinen Verstand."
David Lynch machte sich schon früh einen Namen. Mit Kurzfilmen wie The Alphabet, die zweifellos sehr experimentell und eigenwillig waren, wies er bereits auf die Richtung hin, die wir später noch mehrfach gemeinsam mit ihm beschreiten würden. Die Zeit für seinen ersten großen Spielfilm sollte natürlich auch kommen - und fand 1977 ihren Weg an die Öffentlichkeit. Eraserhead bildet das verbindende Glied zwischen Lynchs Kurzfilmphase und seinen späteren Meisterwerken. In rund 90 Minuten präsentierte Lynch uns diesmal genau das, was schon bei The Alphabet für Verwirrung und Faszination gesorgt hatte: düsteren Surrealismus in Reinform.
Henrys (Jack Nance) Leben gleicht einem trostlosen Trümme...