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Kritik: Mississippi Burning – Die Wurzel des Hasses (USA 1988)
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Kritik: Mississippi Burning – Die Wurzel des Hasses (USA 1988)

Eine Gastkritik von Marc Trappendreher "If you were a Negro, nobody would give a damn what you thought." Kaum ein anderer Film der Achtzigerjahre hat die Herausforderungen des Kampfes für Bürgerrechte und die dunkle Geschichte der Rassentrennung in den USA so eindringlich thematisiert wie Mississippi Burning. 1988 in den Kinos erschienen, verstörte dieser lose auf wahren Begebenheiten basierende Film die Öffentlichkeit. Die Aufklärung der Ereignisse rund um die Ermordung von drei Bürgerrechtlern im Jahr 1964 in Mississippi verlangt nach zwei FBI-Ermittlern, dem routinierten Agenten Rupert Anderson und seinem idealistischen Kollegen Alan Ward, gespielt von Gene Hackman und Willem Dafoe, die in die tiefen Südstaaten reisen, um die verschwundenen Aktivisten zu finden. Die rassistisch moti...
Kritik: Lottergeist Beetlejuice (USA 1988) jetzt in 4K
Filmkritiken, Horror, Komödie

Kritik: Lottergeist Beetlejuice (USA 1988) jetzt in 4K

Ich habe unzählige Dämonen in mir, überzeugt euch wenn es sein muss! Hört man heute den Namen Tim Burton, dann muss man unweigerlich direkt an seinen Kumpanen und Arbeitskollegen Johnny Depp denken, die sich zusammen von Projekt zu Projekt hangeln und die Herzen der Fans mit ihren liebevollen Filmen beglücken, wenn auch nicht in dem Ausmaß, wie es in den 90er Jahren gang und gäbe war. Da hätten wir großartige Sachen wie "Edward mit den Scherenhänden", "Ed Wood" und "Sleepy Hollow", die allesamt zu den besten Werken in Burtons als auch Depps Schaffen gehören. Auch im neuen Jahrtausend wusste das Duo in Filmen wie "Charlie und die Schokoladenfabrik" oder "Sweeney Todd" vollends zu überzeugen, doch mit den beiden letzten Zusammenarbeiten "Alice im Wunderland" und "Dark Shadows" spaltete si...
Filmkritiken

Regisseure im Fokus: Unausweichliche Gewalt, degenerierte Menschen und lähmender Voodoo – Drei Werke des Wes Craven

Autor: Pascal Reis "Das letzte Haus links" (USA 1972) Die Freundinnen Mari und Phyllis wollten ganz entspannt ein Rockkonzert in New York besuchen. Die auf den ersten Blick obsolet erscheinenden Eltern von Mari sind zwar nicht begeistert vom Vorhaben der pubertären Mädels, doch ein Verbot würde nichts bezwecken, und so machen sich Mari und Phyllis auf den Weg aus der ländlichen Idylle, direkt in die verseuchte Großstadt. Radiowarnungen werden ignoriert, Drogen sollen den Abend vorerst anheizen und da schnappt Wes Cravens durchtriebene Falle zu. Natürlich war die Warnung über die entflohenen Straftäter aus dem Radio kein Zufall, denn genau diesem inhumanen Pack laufen die beiden Mädchen in ihrer Naivität geradewegs in die Arme. Cravens Inszenierung wird zum Fahrstuhl der gefühllosen Bru...
Filmkritiken

"Die nackte Kanone" (USA 1988) Kritik – Der speziellste Polizist der Spezialeinheit

"Wenn ich das nächste Mal auf jemanden schießen will, darf ich das nur noch in meinen eigenen vier Wänden machen. Ich hoffe, es wird dann ein Einbrecher sein und kein Bekannter wie bei meinem Polterabend." Polizisten, Cops, Bullen, Polypen, Gesetzes- und Ordnungshüter und für viele auch Spielverderber. Man kann sie nennen, wie man will, doch ohne sie wäre die Filmwelt nicht die, die sie heute ist. Polizisten sind seit jeher ein wichtiger Bestandteil der Filmgeschichte und ihr Auftreten lässt sich immer wieder aufnehmen und in die verschiedensten Charaktergruppen einordnen. Die großen Helden des Genres sind wohl Bruce Willis als John McClane in 'Stirb langsam', Al Pacino als Frank Serpico in 'Serpico', Clint Eastwood als Harry Callahan in 'Dirty Harry', Steve McQueen als Frank Bullitt in...