Kritik: Asteroid City (USA 2023)
– gesehen im Rahmen des Wettbewerbs der 76. Internationalen Filmfestspiele von Cannes, Kritik erstmals zu lesen am 24. Mai 2023 –
How long can they keep us in Asteroid City, legally?
Nur ein Jahr nach seinem enttäuschenden The French Dispatch präsentiert Regisseur Wes Andersons erneut einen Komödie im Cannes-Wettbewerb um die Goldene Palme. Und für mich wird es bis auf weiteres der letzte Film des texanischen Regisseurs sein, welchen ich mir antue. Ab der ersten Minuten könnte Asteroid City nicht typischer für Wes Anderson sein - es ist der kreative Tiefpunkt seiner bisher bald 30 Jahre andauernden Regiekarriere, auch wenn das Setting zunächst einmal auf etwas Besseres hoffen lässt.
Wir schreiben das Jahr 1955, in einer fiktiven, von der Außenwelt abgeschnittenen Wüstenortschaft verfo...