Schlagwort: Brendan Gleeson

Filmkritiken

"Dark Blue" (USA 2002) Kritik – Die Farbe der Korruption

"Es muss erst hässlich werden, bevor es besser werden kann." Ron Shelton hat sich mit Filmen wie 'Weiße Jungs bringen's nicht' und 'Tin Cup' nicht gerade einen großen Namen gemacht. Ein Händchen für gute Besetzungen hatte er dabei hingegen schon mehrmals bewiesen. Mit seinem Thriller 'Dark Blue' aus dem Jahr 2002 inszeniert Shelton einen spannenden Korruption-Thriller mit tollen Darstellern. 'Dark Blue' fängt die Atmosphäre der 90er zu dem Zeitpunkt der Rassenunruhen stark ein. Die Großstadtaufnahmen von Los Angeles wurden in rauen und gleichermaßen stilsicheren Bildern verpackt. Blanchards Soundtrack überzeugt ebenfalls durchgehend durch seinen emotionalen und doch anspannenden Unterton und unterstreicht die Szenen passend. Wie ich es schon erwähnte, ist 'Dark Blue' mit guten Schausp...
Filmkritiken

"The Guard" (GB/IE 2011) – Ein Ire sieht schwarz

"...und man muss doch lachen; über das Leben, das Business. Wenn man nicht mehr lacht, ist man tot." (Brendan Gleeson) Tiefschwarzer Humor und ein herrlich rassistischer Cop (Brendan Gleeson) – "The Guard" ist eine wunderbar selbstironische Crime-Komödie, die mitten im Nirgendwo von Westirland spielt. Brendan Gleeson gehört die Show und so zeigt er eine seiner besten Leistungen und wird dabei tatkräftig von Don Cheadle unterstützt. Zwischen den beiden herrscht ab dem ersten Augenblick eine tolle Chemie, welche wahnwitzige Dialoge über Vorurteile und Freundschaft bietet. Die Bilder bewegen sich zwischen pessimistischen Landschaftsaufnahmen und Pubbesuchen. Das macht Spass, damit kann Regisseur John Michael McDonagh punkten, aber eben noch lange nicht die geniale Atmosphäre seines Bruders...
Kurzfilm: Six Shooter (GB 2005) – Der kleine Bruder von "Brügge sehen… und sterben?"
Drama, Filmkritiken, Komödie, Kurzfilme

Kurzfilm: Six Shooter (GB 2005) – Der kleine Bruder von "Brügge sehen… und sterben?"

That isn't god's fault, he just can't be there at everyone's like! Noch am selben Tag als seine Frau stirbt, reist der hinterbliebene Ehemann Donnelly (Brendan Gleeson) mit dem Zug, wo er einen merkwürdigen Passagier trifft. Das Kind (Ruaidhri Conroy) könnte durchaus gefährlich sein. Die zwei treffen auch auf ein Paar, das ebenfalls an jenem Tag vom Tod besucht wurde. Das Verhalten des Jungen beschwört eine Kette von Ereignissen herauf, die zu einem unausweichlichen Resultat führen. Martin McDonagh zeigt in seinem 2006 Oscar-prämierten Kurzfilm, wo der Hammer hängt. Er präsentiert uns eine halbe Stunde voll schwarzen Humors, einprägsamen Szenen und spitzenmäßigem Schauspiel. Dabei schafft er es mühelos die Themen Trauer und Religion sowohl humorvoll als auch emotional miteinander zu verb...