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Kritik: Fitzcarraldo (DE 1982) – Das Vermächtnis der Träume
Abenteuer, Drama, Filmkritiken

Kritik: Fitzcarraldo (DE 1982) – Das Vermächtnis der Träume

Ich werde einen Berg versetzen. Im Jahre 1982 kam es zur vierten Zusammenarbeit zwischen den ewig geliebten Feinden Klaus Kinski und Werner Herzog. Nach den zwei Meisterwerken Aguirre und Nosferatu und der für mich eher enttäuschenden Romanverfilmung Woyzeck kam es wohl zur wohl bekanntesten Arbeit der beiden in Fitzcarraldo. Werner Herzog inszenierte ein kraftvolles Kunstwerk und gleichzeitig einen der besten Filme aller Zeiten. Nach Aguirre, der Zorn Gottes zieht es Werner Herzog endlich wieder zurück in den geliebten Dschungel. Der unberührte peruanische Dschungel in seiner vollen Schönheit und der mächtige Amazonas spielen hier eine klare Hauptrolle. Kameramann Thomas Mauch liefert hier wirklich exzellente Arbeit ab und fängt die beeindruckende Naturkulisse in fantastischen Aufnahm...
Filmkritiken

Klassiker-Tipp der Woche "Achteinhalb" (IT/FR 1963) Kritik – Fellinis meisterhafte Selbstreflexion

"Die ganze Geschichte könnte hier enden." Der italienische Neorealismus stand für den filmischen Aufschwung im stiefelförmigen Land. Seinen Ursprung konnte die Epoche aus dem Mussolini Faschismus ziehen und namenhafte italienische Regisseure wie Roberto Rossellini, Luchino Visconti oder Vittorio De Sico, wollten sich mit ihren Werken gegen den Faschismus auflehnen und das wahre Gesicht wie die Folgen des Diktators zeigen. Es wurde auf puren Realismus gepocht, keine Studios, keine gesellschaftliche Verlogenheit und die Schauspieler waren zumeist Laien, die in ihrem eigentlichen Leben selber Leidende dieser Zeit waren. Das wichtigste Gesicht der italienischen Filmgeschichte war jedoch Federico Fellini, der immer gerne in die Sparte des Neorealismus geschoben wird, seine Filme aber nie wir...