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Kritik: The Substance (GB, USA, FR 2024) – An Substanz mangelt es nicht
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Kritik: The Substance (GB, USA, FR 2024) – An Substanz mangelt es nicht

Eine Gastkritik von Michael Gasch - erstmals zu lesen am 20. Mai 2024 - – gesehen im Rahmen der 77. Internationalen Filmfestspiele von Cannes – "This is the Matrix. Everything comes from you. And everything is you." Während im Radio „Forever young, I want to be forever young“ besungen und in der Werbung Anti-Aging-Produkte oder Shampoo mit Verjüngungskur beworben wird, macht auch das Kino keinen Hehl daraus: Jung sein ist toll, alt sein ist… nicht toll, um es so trivial wie nur möglich auszudrücken. Das Älterwerden, kombiniert mit den Versuchen, diesen Prozess aufzuhalten, zieht sich dabei schon Jahrzehnte durch Literatur und Kino, man denke an The Rejuvenator (1988) oder Dorian - Pakt mit dem Teufel (2003) zurück. Coralie Fargeat (Revenge) zeigt mit The Substance nun, dass Mythos und...
Filmkritiken

"Der Dieb der Worte" (USA 2013) Kritik – Der Guttenberg-Effekt

Autor: Stefan Geisler "We all make difficult choices in life. The hard thing is to live with them." Schon das siebte Gebot der Bibel besagt „Du sollst nicht stehlen“. Eine klare Ansage und abgesehen von einigen wenigen Ausnahmen ist Diebstahl natürlich unrecht und belastet zudem das eigene Gewissen. Eigentlich müsste man hierüber auch gar keine vielen Worte verlieren, hätten sich nicht die Drehbuchautoren/Regisseure Brian Klugman (Drehbuch „Tron: Legacy“) und Lee Sternthal (ebenfalls Drehbuchautor bei „Tron: Legacy“) irgendwann einmal die Frage gestellt, ob und inwieweit der Diebstahl von geistigem Eigentum eigentlich verwerflich ist. Herausgekommen ist das Literaturdrama „Der Dieb der Worte“, in welchem dem Zuschauer die Erkenntnis, dass auch der Diebstahl von Gedankengut kein Kavaliers...
Filmkritiken

"Kiss the Coach" (USA 2012) Kritik – Gerard Butler kämpft um seinen Platz in der Familie

Autor: Pascal Reis "How do you get to meet so many hot women? – I have an ascent." Redet man vom zeitgenössischen RomCom-Sujet, dann sind die obligatorischen Stigmatisierungen immer in greifbarer Nähe: Charakter-Klischees, unglaubwürdige Entwicklungen und der ewig gleiche Handlungsverlauf, der auf sein einförmiges Happy End hinausläuft. Aus filmhistorischer Sicht sind diese kitschigen Machwerke zumeist vollkommen unbrauchbar und auch genauso schnell in den Untiefen der kinematographischen Belanglosigkeit versunken. Als Notlösung für den Einstieg in einen romantischen Abend mit der Auserwählten, kann man sich vielleicht noch einmal für einen Streifen mit Jennifer Aniston und Konsorten hinreißen lassen, immerhin treffen diese rosaroten Thematiken doch beim weiblichen Geschlecht gerne die r...
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Kritik: Was passiert, wenn’s passiert ist (USA 2012)

"Schwanger zu sein ist scheiße." Das Wunder der Geburt ist eine ziemlich gewöhnliche Sache hinter der sich Erwartungen, Klischees, ein ganzer Industriezweig und eine Millionen Jahrelange Tradition verbergen. Also so ganz wunderlich ist das nun wirklich nicht. Der britische Komödienspezialist Kirk Jones („Lang Lebe Ned Devine!“) hat nun einen Episodenfilm über dieses „Wunder“ gedreht, eine große romantische Komödie mit Starbesetzung. „Was passiert, wenn's passiert ist“, das ist die Verfilmung eines erfolgreichen, gleichnamigen Sachbuchs, das praktisch als die Bibel der Schwangerschaft gilt. Die Autorin des Bestsellers, Heidi Murkoff, hat auch am Drehbuch gearbeitet und die Vielfalt der Fortpflanzung in verschiedene Geschichten gegossen, die vom verhängnisvollen One-Night-Stand und der s...