Schlagwort: Jaume Collet-Serra

Kritik: The Shallows – Gefahr aus der Tiefe (USA 2016)
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Kritik: The Shallows – Gefahr aus der Tiefe (USA 2016)

Get out of the Water, Shark! Die Sonne und der Himmel erzeugen schon sommerliche Urlaubsstimmung, da wäre der kleine, abgelegene Strand eigentlich gar nicht nötig gewesen und die Palmen sowieso nicht. Aber genau das ist das idyllische Bild, was sich von Beginn an durch The Shallows - Gefahr aus der Tiefe zieht. Alles lädt zum schwärmen und träumen ein und würde zu Beginn nicht recht plakativ die Hintergrundgeschichte von Hauptfigur Nancy, gespielt von Blake Lively (u.a. The Town), via Dialog-Einmaleins durchgekaut, der Eindruck, dass der Kinobetreiber noch rasch einen Barcadi-Werbespot dazwischengeschaltet hätte, würde wohl obsiegen. Aber nein, The Shallows spielt in einer reinrassigen Urlaubsidylle: Sonne, Sommer, Strand und eine hübsche Frau im Bikini, die von der Kamera fast schon v...
Filmkritiken

"Run All Night" (USA 2015) Kritik – Von Vätern und Söhnen

Autor: Pascal Reis „Ich bin zu alt zum Weglaufen.“ Wie viel Glauben man dem Wort von Liam Neeson nun wirklich schenken darf, sei an dieser Stelle erst einmal so dahingestellt, sagte der irische Schauspieler schließlich eins in einem Interview, dass es niemals zu einem dritten Teil der „96 Hours – Taken“-Reihe kommen würde. Dass Neeson sich im März in einem US-Interview nun auch hat hinreißen lassen, kundzugeben, dass er in zwei Jahren vollständig aufhören möchte, in Action-Filmen mitzuwirken, kam nun wirklich keine Hiobsbotschaft gleich, hat sich „96 Hours – Taken 3“ doch als durchgängiges Fiasko erwiesen, welches den adrenalingeladenen Erstling in ein unübersichtliches Schnittmassaker ummünzte. Doch in Anbetracht stimmungsvoller Genre-Flics wie etwa „The Grey – Unter Wölfen“ oder auch „...
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"Non-Stop" (USA, FR 2014) Kritik – Tödliches Versteckspiel mit Liam Neeson über den Wolken

Autor: Stefan Geisler "I'm not hijacking this plane. I'm trying to save it!" Als harter Hund vom Dienst schießt und prügelt sich der irische Schauspieler Liam Neeson in den letzten Jahren vermehrt durch das amerikanische Popcorn-Kino. Egal, ob es um das Wohlbefinden eines Familienmitglieds („96 Hours“), der Aufdeckung eines Verschwörung („Unknown Identity“) oder schlicht um das nackte Überleben („The Grey“) geht, das zahlende Publikum liebt es einfach, den bärbeißigen Iren als standhaften Einzelkämpfer auf der Leinwand zu sehen. Da ist es natürlich kein Wunder, dass Neeson auch im Kinojahr 2014 wieder in die Rolle des einsamen Helden schlüpfen darf. Diesmal muss der Mime in „Non-Stop“ als Air Marshall Terroristen in schwindelerregender Höhe das Handwerk legen. Leider erlebt der eigentli...