Schlagwort: Jeffrey Dean Morgan

Kritik: Desierto – Tödliche Hetzjagd (FR/MX 2015)
Filme, Filmkritiken, Heimkino

Kritik: Desierto – Tödliche Hetzjagd (FR/MX 2015)

Welcome to the land of the free. Zuerst ist da nur trügerische Schwärze; keine Hoffnung, nur Leere. In dem Moment aber, in dem sich die Morgensonne zentral über den Bergkuppen des amerikanisch-mexikanischen Grenzlandes erhebt und ihre durchwärmenden Strahlen dem Zuschauer ein rurales Tal eröffnen, spricht Desierto – Tödliche Hetzjagd von einer reellen Möglichkeit. Einer Möglichkeit, die eine neue Existenzgrundlage bereithält. Und während das Licht die Dunkelheit langsam durchbricht, treffen wir auf eine Gruppe Migranten, darunter auch Moises (Gael García Bernal, The Limits of Control), die vom Laderaum eines Transporters leise vom Leben in den Vereinigten Staaten träumen dürfen. Parallel dazu wird Sam (Jeffrey Dean Morgan, The Losers) vorgestellt, ein mit Whiskeyflasche und Präzisionsge...
Kritik: Die Entführung von Bus 657 (USA 2015)
Filme, Filmkritiken, Heimkino

Kritik: Die Entführung von Bus 657 (USA 2015)

This is about principle, not money. Robert De Niro ist ohne Zweifel eine Schauspiellegende, welche sich vor allem durch seine zahlreichen Leistungen als skrupelloser Verbrecher oder Mafia-Boss in die oberste Liga der denkwürdigen Darsteller in der gesamten Filmgeschichte einreihen konnte. In den letzten Jahren ereilte ihn allerdings ein ähnliches Schicksal wie einige andere seiner berühmten Kollegen. Im hohen Alter ist auch er immer häufiger in kleineren Produktionen oder sogar B-Movies zu sehen, in denen er sein Talent für Rollen hergibt, die meist nur wenige Minuten Screentime haben oder kaum Relevanz für die Geschichte besitzen. Nun erscheint mit "Bus 657" hierzulande eine weitere Direct-to-DVD-Produktion, auf deren Cover groß mit De Niro geworben wird. Der spielt mal wieder die Fig...
Filmkritiken

"Possession – Das Dunkle in dir" (USA 2012) Kritik – Der Dibbuk in der Kiste

"Daddy you scared me..." Exorzismusfilme gibt es inzwischen wie Sand am Meer. 1973 brachte Regisseur William Friedkin („Killer Joe“) den Genre-Klassiker „Der Exorzist“ in die Kinos und machte damit das äußerst fragwürdige Ritual der Teufels-/Dämonenaustreibung in Hollywood salonfähig. Inzwischen vergeht kaum ein Jahr, an dem nicht mindestens ein mehr („Requiem“) oder wenig guter („The Rite - Das Ritual“) Exorzismusfilm in die Kinos kommt. Anfang 2012 hatte es dann mit dem Found-Footage Exorzismus-Shocker „Devil Inside - Keine Seele ist sicher“ wieder eine richtige Exorzismus-Gurke an die Spitze der Charts geschafft. Besserung verspricht da Ole Bornedals „Possession – Das Dunkle in dir“, denn Regisseur Bornedal ist unter Horror-Fans schon lange kein Unbekannter mehr. Mit seinem subtilen ...
Filmkritiken

"Texas Killing Fields" (USA 2011) Kritik – Sam Worthington ermittelt in den Sümpfen von Texas

"Verrat mir, wie man aus einer 14 jährigen eine Prostituierte macht?" Vitamin B ist immer hilfreich, gerade wenn man in das Berufsleben eintreten will und seinen Traum verfolgt. Unter Vitamin B versteht man die Mithilfe von Verwandten/Freunden oder Bekannten, die einem irgendwie helfen können, sein Ziel zu erreichen, auch wenn das nicht immer gerne gesehen wird und sich auch so manches Mal auf den Vermittler und Helfer auswirken kann. Im Filmgeschäft ist das natürlich nicht anders und als aufstrebender Stern kann es nur von Vorteil sein, wenn man einen populären oder erfolgreichen Gehilfen in der großen Branche hat. Geht man durch die Filmgeschichte und sucht nach diesem Vitamin B, dann wird man schnell fündig. Da hätten wir Tony Curtis und Töchterchen Jamie Lee Curtis, Angelina Jolie u...