Kritik: Pan (USA/UK/AUS 2015)
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Wenn Regisseur Joe Wright (Anna Karenina) einen neuen Film ins Kino bringt, ist dies gewöhnlich ein Freudentag für jeden cinephilen Kunstliebhaber. Selten liefert ein Regisseur so zuverlässig qualitativ hochwertige Produktionen wie der Filmmagier Wright, zumal er sogar das Kunststück vollbrachte, Kritiker und zahlendes Publikum gleichermaßen von seinem Können zu überzeugen. Mit Filmen wie Abbitte, Stolz und Vorurteil oder Wer ist Hanna hat sich der gebürtige Londoner in der letzten Dekade einen echten Namen in der Branche erarbeitet. Kein Wunder also, dass Wright inzwischen auch bei den großen Studios als Spitzenkandidat für aussichtsreiche Produktionen gehandelt wird. So geschehen mit Pan, dem von Warner für schlappe 150 Millionen US-Dollar produzierten ...