Kritik: The Gunman (USA 2015)
You did your part, I did mine. We all find a way to justify it.
Unter dem neumodischen Begriff Geriaction versteht man die Art von Action-Filmen, die sich durch ihr durchaus in die Jahre gekommenes Zugpferd auszeichnen: 96 Hours gab 2008 dafür den Startschuss und ließ Liam Neeson unter der Ägide von Pierre Morel als vor Wut schäumenden Berserker durch Frankreichs Hauptstadt meucheln. Diesem kommerziell äußerst ergiebigen Feldzug folgten Mel Gibson (Auftrag Rache), Denzel Washington (The Equalizer) und auch Michael Caine (Harry Brown), wenngleich nicht mit dem selben Box-Office-Renommee, aber grundsätzlich immer noch so ansprechend, dass man den gestandenen Darstellern gerne dabei zusieht, wie sie sich ebenfalls als Ein-Mann-Armee profilieren wollen. Ist es im Kontext dieser flor...