Schlagwort: Science-Fiction

Kritik: Ready Player One (USA 2018)
Filme, Filmkritiken, Heimkino, Science Fiction / Fantasy

Kritik: Ready Player One (USA 2018)

People come to the Oasis for all the things they can do, but they stay because of all the things they can be. Über Jahrzehnte hinweg waren die Filme von Steven Spielberg für unzählige Zuschauer die perfekte Möglichkeit, der Realität zu entfliehen und im Kino in neue, bislang ungeahnte Welten einzutauchen. Mit unsterblichen Klassikern wie Der weiße Hai, Jäger des verlorenen Schatzes, E.T. - Der Außerirdische und Jurassic Park prägte der Regisseur das Blockbuster-Kino mit einer ganz eigenen, unvergleichlichen Handschrift, die einnehmenden Eskapismus, unwiderstehliches Spektakel und große Gefühle in sich vereinte. Nicht gerade wenige Filmfans dürften mit nostalgischen Gefühlen an mindestens eine einschneidende Spielberg-Erfahrung zurückdenken, die ihre Liebe für das Kino wesentlich mitgepr...
Netflix-Kritik: Mute (GB, DE 2018)
Filme, Filmkritiken, Netflix

Netflix-Kritik: Mute (GB, DE 2018)

Do you know what it is to make your dreams come true, Leo? Man sollte meinen dem filmischen Einfallsreichtum seien keine Grenzen gesetzt, dem kreativen Entdeckergeist ständen alle Wege offen. Tatsächlich haben sich jedoch im Laufe der Jahre etliche Motive verfestigt, Bilder eingebrannt, von denen sich Filmemacher nur schwerlich lösen können. Das Abbild der dystopischen Großstadt, in seiner Dynamik von Fritz Lang in Metropolis erdacht und optisch unwiderruflich von Ridley Scotts Meilenstein Blade Runner geprägt, ist ein treffendes Beispiel. Unendliche Hochhausblöcke, dekoriert in Neonlicht, ausstaffiert mit Hologrammen. Strenge Klassengesellschaften, Ober- trifft auf Unterschicht. Sterile Innenräume, gläserne Fronten, dreckige Gassen mit sonderbaren Gestalten. Vormals kraftvolle Bilder, di...
Kritik: Passengers (US 2016)
Filme, Filmkritiken

Kritik: Passengers (US 2016)

Jim, these are not robot questions. In den vergangenen Jahren hat der Science-Fiction Film gewissermaßen eine Renaissance erfahren und sich gleichermaßen auch weiterentwickelt. Filme wie Gravity, Interstellar oder jüngst Arrival haben klassische Genreelemente stark an das emotionale Schicksal eines Einzelnen geknöpft und den traditionell eher neutralen und objektiven Fokus verschoben. Waren diese Filme doch sowohl finanziell als auch bei den Kritikern mehr oder weniger erfolgreich, so war es nur eine Frage der Zeit bis die Studios auf diesen Trend aufspringen und deutlich generischere Filme produzieren würden. Passengers ist einer von ihnen und folgt einem simplen Rezept. Man nehme einfach den neuerdings entstandenen Science-Fiction Hype, zwei beliebte Darsteller und ein bereits zehn Jahr...