Kritik: Triple 9 (USA 2016)
Your job: out-monster the monster, then get home at the end of the night.
Wenn Filmstars Räuber und Gendarm spielen dürfen, dann prallen oft große, auffällige, öfters etwas überzogene schauspielerische Leistungen aufeinander, während der Plot diesem Duell der Egos vorsichtshalber aus dem Weg geht. Das Paradebeispiel für diese Art Cop-Thriller ist und bleibt nach über 20 Jahren Michael Manns Meisterwerk "Heat". Wie in keinem anderen Film werden hier die Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Seiten, den Hütern und den Zerstörern des Rechts, dargestellt. Personifiziert werden das vermeintlich Gute und das tragische Böse in dem Film von Al Pacino und Robert DeNiro, zwei Schauspiel-Legenden, die hier immer abwechselnd die Leinwand dominieren. Mann fand in dem Spiel zwischen Pacino und DeNiro ...