“15. April: Heute lerne ich meinen Vater kennen. Sein Name ist Jason und er ist irre. Ich hoffe, ich darf ihn Dad nennen.”
Die Grundidee von “Butterfly Effect” ist extrem clever, das Drehbuch ausgefeilt und die Story interessant und das alleine kann schon ein Grund sein, sich diesen Film anzuschauen. Blöderweise sind die Schauspieler bis auf wenige Ausnahmen grottenschlecht, emotionale Szenen übertrieben und vieles an den Haaren herbeigezogen. Es wird auf die Sahne gehauen was das Zeug hält, scheint fast so als wolle dieser Film unbedingt im Genre “Mystery” zu Hause sein, was aber, wenn überhaupt, nur im Negativen gelingt. Das Ende entschädigt dann einen Großteil, denn das ist einfach subtil-genial. Kutcher ist übrigens der einzige in diesem Haufen von weichgespülten Emo-/Prostituierten-/Psychopathen-Broten, der es schafft, dass dieser Film wenigstens annähernd Interessant bleibt. Schade, dass er die ersten 20 Minuten nicht wirklich auftaucht, denn die werden dank Kinderschauspielerei von der KiTa Kreuzberg zum Alptraum jedes Emotionsjunkies. Und dabei ist die verdammte Idee vom “Butterfly Effect” doch höllisch interessant, fantastisch geschrieben und aufgebaut – wie kann das Team der filmischen Umsetzung dann so schwungvoll in die Eier treten?
Bewertung: 5.5/10 Sternen