Animation

Kritik: Isle of Dogs (USA 2018)
Animation, Filme, Filmkritiken

Kritik: Isle of Dogs (USA 2018)

We're a pack of scary indestructible alpha dogs. Vielleicht liegt bereits im Titel von Wes Andersons neuem Film schon der erste augenzwinkernde Scherz verborgen. Ausgesprochen klingt Isle of Dogs - Ataris Reise sicherlich nicht zufällig genauso wie I love dogs, was die massive Abwesenheit von Katzen erklären könnte. Die werden in Andersons zweitem Stop-Motion-Animationsfilm nach seinem beglückenden Meisterwerk Der fantastische Mr. Fox von 2009 zu großen Teilen mit sträflichem Desinteresse behandelt, während die Vierbeiner, die gerne als der beste Freund des Menschen bezeichnet werden, im Fokus der Geschichte stehen. Für Isle of Dogs - Ataris Reise entwirft der amerikanische Regisseur, der sich über den Verlauf seiner Karriere eine unverwechselbare, eigenständige Handschrift erarbeit...
Kritik: Your Name: Gestern, heute und für immer (JP 2016)
Animation, Filme, Filmkritiken, Heimkino

Kritik: Your Name: Gestern, heute und für immer (JP 2016)

Treasure the experience. Dreams fade away after you wake up. Body-Switch-Filme. Eigentlich könnte man der Ansicht sein, dass ein derart ausgelutschtes Thema keinen Zuschauer mehr aus dem heimischen Sessel bewegen dürfte – immerhin wurde doch inzwischen wirklich alles mit jedem getauscht, Rob Schneider sogar mehrfach... Und dennoch, alle paar Jahre lockt wieder ein verheißungsvoller Körpertausch Millionen von Zuschauern in die Kinos. Wie sich wohl dieses Mal die eitle Schönheitskönigin/der arrogante Rüpel im Körper ihres/seines Mutter/Vater/Onkel/Tante/Arbeitskollegen/Haustiers schlagen wird? Obwohl gefühlt bereits jedes Szenario mehrfach durchgespielt worden ist, wird dieses Genre wohl nie vollständig aus den Kinos zu verbannen sein. Jüngstes Beispiel: die an den Kinokassen äußerst ...
Kritik: Captain Underpants – Der supertolle erste Film (USA 2017)
Animation, Filme, Filmkritiken, Heimkino, Komödie

Kritik: Captain Underpants – Der supertolle erste Film (USA 2017)

Tra-La-Laaaaaaaaaaaaaaaaaa! Dav Pilkeys Kinderbuch-Reihe um die aufmüpfigen Viertklässler George und Harold und deren fiktiven Superhelden Captain Underpants hat eine erfolgreiche, aber auch turbulente Historie aufzuweisen. Inzwischen gehört die Serie zu den beliebtesten Kinderbüchern der Welt, wurde in zwanzig Sprachen übersetzt und weltweit mehr als 70 Millionen Exemplare verkauft, doch als Captain Underpants 1997 in Amerika veröffentlicht wurde, zeigten sich einige „besorgte“ Eltern ganz und gar nicht begeistert von den aberwitzigen und zuweilen ziemlich derben Abenteuern der Grundschüler, die mit Witz, Fantasie und Fäkalhumor stets den Tag zu retten vermögen. In Folge wurde das Buch an vielen amerikanischen Schulen verboten – und hat so mit genau den gleichen Problemen zu kämpfe...