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Filmkritiken

"Punch-Drunk Love" (USA 2002) Kritik – Adam Sandler spielt groß auf

"Was rennst du so schnell, du Idiot? Wir wissen wo du wohnst!" Paul Thomas Anderson hat sich mit nur zwei Filmen zu einem Koloss unter den Regisseuren gemacht. Mit 'Boogie Nights' von 1997 und 'Magnolia' von 1999 machte er sich schon jetzt unsterblich und zählt ohne weiteres zu den besten Filmemachern unserer Zeit. Ein Kritikerliebling, ein Publikumsmagnet und ein einmaliger Könner, der es immer wieder eindrucksvoll versteht, die visuelle Klasse mit seiner erzählerischen Brillanz zu verknüpfen und ein pures Meisterwerk daraus zu entwerfen. Aber Anderson kann nicht nur diese zwei grandiosen Filme vorweisen. Mit 'There Will Be Blood' erreichte er 2007 wieder die Dimensionen eines brachialen und kraftraubenden Glanzstückes, welches nicht von wenigen als Andersons bestes Werk betitelt wird...
Kritik: Catch Me If You Can (USA 2002)
Filme, Filmkritiken, Heimkino

Kritik: Catch Me If You Can (USA 2002)

Frank, look. Nobody's chasing you. Man hatte die Hoffnungen ja schon irgendwie aufgegeben, dass Steven Spielberg mal wieder Interesse daran zeigt, das Herz der Zuschauer in den Sälen der Lichtspielhäuser in den höchsten Tönen schlagen zu lassen. Sein Eskapismus war nicht mehr locker-leicht konzipiert, er war von einer entsättigten Düsternis gezeichnet, die den Kleinen der Familie konsequent den Riegel vorschob: Auf „Schindlers Liste“ folge das Sklaven-Drama „Amistad“, nach „Der Soldat James Ryan“ kam die hervorragende Dystopie „Minority Report“. Zwischendurch durfte zwar „A.I. - Künstliche Intelligenz“ noch einmal etwas Magie versprühen, doch von dem federleichten Gestus eines „E.T. - Der Außerirdische“, „Jurassic Park“ oder der „Indiana Jones“-Trilogie waren seine Werke bis zum Jahre 2...