Schlagwort: Anya Taylor-Joy

Kritik: Furiosa – A Mad Max Saga (AUS 2024) | Neu im Heimkino
Abenteuer, Action, Aktuelle Filmnews, DVD & Bluray, Festival de Cannes, Filmkritiken, Science Fiction / Fantasy

Kritik: Furiosa – A Mad Max Saga (AUS 2024) | Neu im Heimkino

– gesehen im Rahmen der 77. Internationalen Filmfestspiele von Cannes, Kritik erstmals zu lesen am 16. Mai 2024 – This is her odyssey. Wenn man Meryl Streep danach fragen würde, was einen guten Regisseur ausmacht, würde sie einfach antworten, dass er nur selbstbewusst sein müsse - das hat sie tatsächlich während der Masterclass gesagt, die sie am 15. Mai in Cannes gegeben hat. Und wer verkörpert dieses Statement besser als George Miller? Er schreitet mit einer Selbstverständlichkeit über den roten Teppich, sein letzter Mad Max-Film Fury Road brachte die Filmlandschaft zum Beben (der Film erhielt am Ende sechs Oscars - für einen Actionfilm unglaublich) und nun hat er für die Dreharbeiten von Furiosa allein vom australischen Bundesstaat New South Wales umgerechnet knapp 100 Millionen Eur...
Kritik: The Northman (USA 2022)
Abenteuer, Action, DVD & Bluray, Filmkritiken

Kritik: The Northman (USA 2022)

Eine Gastkritik von Sascha Böß Always live without fear, for your fate is set and you cannot escape it! Wikinger sind seit etwa zehn Jahren ein sehr beliebtes Phänomen in unserer zeitgenössischen Pop-Kultur. Zwar gab es schon früher mit Die Wikinger (1958), Der 13te Krieger (1999) und dem zu Unrecht erfolglosen Valhalla Rising (2009) größere Wikingerfilme, aber erst mit der Serie Vikings (2013 - 2021) kann man von einem richtigen Hype sprechen, der u.a. auch mit Assassin's Creed Valhalla* und God of War* in die populäre Spielwelt vorgedrungen ist. Nun hat sich auch der US-amerikanische Filmregisseur Robert Eggers dieser Thematik bedient. Dieser ist bei Cineasten und Indie-Filmliebhabern beliebt für seine bisherigen Filme The Witch (2015) und Der Leuchtturm* (2019), in denen er His...
Kritik: Last Night in Soho (USA, GB 2021)
DVD & Bluray, Filmkritiken, Horror

Kritik: Last Night in Soho (USA, GB 2021)

– gesehen im Rahmen der 78. Internationalen Filmfestspiele von Venedig 2021 – When the past lets you in, the truth will come out. Last Night in Soho – das ist der lang erwartete neue Film vom britischen Regietausendsassa Edgar Wright (Baby Driver, Hot Fuzz*), der damit zum blutigsten aller Genres zurückfindet, welches ihn vor fast zwei Jahrzehnten berühmt machte: Mit der Zombiekomödie Shaun of the Dead startete Edgar Wright 2004 in seine bis heute erfolgreiche Karriere, welche er auch später hauptsächlich mit Komödien weiter prägte. Mit dem ersten Trailer von Last Night in Soho kündigt sich dann vor Monaten allerdings, erstmals in Edgar Wrights Karriere, ein düsterer Psychothriller an. Seinen eigenen Worten zufolge von Genremeilensteinen wie Nicolas Roegs Wenn die Gondeln Trauer tr...
Kritik: Glass (USA 2019)
Filmkritiken, Science Fiction / Fantasy

Kritik: Glass (USA 2019)

This is not a cartoon. This is the real world. Wohl kaum jemand hätte es vor einigen Jahren noch für möglich gehalten, dass eines der neuesten Superhelden-Universen im Kino plötzlich durch den berüchtigten Autorenfilmer M. Night Shyamalan entsteht. Ein unerwarteter Twist, das ewige Markenzeichen des sympathischen Amerikaners, am Ende seines letzten Films Split sorgte jedoch für genau diese Entwicklung. War der Streifen zuvor noch ein verschrobener Psycho-Thriller, der die insgesamt 24 multiplen Persönlichkeiten der von James McAvoy mit stürmischer Wandelbarkeit verkörperten Hauptfigur als horrorartige Bedrohung in Szene setzte, wandelte sich Split durch die finale Enthüllung schlagartig zu einem Teil von etwas wesentlich Größerem. Mit dem Auftritt von David Dunn aus Shyamalans Unbreakable...
Kritik: The Witch (US, CA, GB, BR 2015)
Filme, Filmkritiken

Kritik: The Witch (US, CA, GB, BR 2015)

Wouldst thou like to live deliciously? Von außen sieht er aus wie ein Hipster mit Emo-Vergangenheit. Robert Eggers, Regisseur des gefeierten Horrorfilms The Witch, stellte am Anfang April seinen Film bei den Fantasy Filmfest Nights vor. Das Kino war restlos ausverkauft. Eggers' Antworten beim Q&A wurden von einem reizenden Humor getragen. Der Film war dagegen eine äußerst ernste Angelegenheit mit sichtlicher Hingabe zu seinem historischen Stoff. Eben ganz auf Vintage geschneidert, konsequent, zeitgemäß und so ja doch dem Hipster-Look des Regisseurs ein wenig entsprechend. Neu-England, 1630: Eine zutiefst puritanische Familie sucht nach dem wahren christlichen Leben mitten in der Wildnis und wird Opfer grausamen Hexenwerks. Die Ernte bleibt aus. Das Neugeborene verschwindet und die ...