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Filmkritiken zu „Hyena Road“, „Barça“ und „The Dressmaker“
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Filmkritiken zu „Hyena Road“, „Barça“ und „The Dressmaker“

Der April steht bei Ascot Elite mal wieder ganz im Zeichen der Vielfältigkeit. Mit „Hyena Road“, „Barça – Der Traum vom perfekten Spiel“ sowie „The Dressmaker – Die Schneiderin“ bekommen die hiesigen Heimkino-Regale erneut interessantes Futter geboten, mit dem man sich durchaus auseinandersetzen darf. Erwarten wird einen hierbei Enttäuschendes, Absehbares und, nicht zuletzt, Überraschendes. Aber dazu mehr in den jeweiligen Einzelbesprechungen. Hyena Road (CA, 2015) von Paul Gross, u.a. mit Paul Gross, Rossif Sutherland und Allan Hawco Provinz Kandahar. Südafghanistan, Geburtsort der Taliban und ein sich über 450.000 Quadratkilometer erstreckendes Terrain, dominiert von brutalen Aufständen, gegensätzlichen Ansichten, Stammesrivalitäten und Blutfehden. Hier findet sich die Operationsz...
Filmkritiken

"Beziehungsweise New York" (FR 2013) Kritik – Amerika soll das persönliche Chaos beenden

Autor: Pascal Reis "Ich fand immer, dass mein Leben nicht einfach war. Und jetzt in New York wird mir klar, dass mein Leben vorher extrem einfach war." Unser erstes Treffen mit dem französischen Volkswirtschaftslehre-Studenten Xavier (Romain Duris) im Jahre 2002 führte uns damals mit „L'auberge espagnole“ nach Barcelona, wo er sich für seinen angestrebten Job die nötige Erfahrung mit der spanischen Wirtschaft aneignen wollte. Drei Jahre später beschenkte uns Regisseur und Drehbuchautor Cédric Klapisch dann mit dem Nachfolger „L'auberge espagnole – Wiedersehen in St. Petersburg“, in dem sich Xavier längst in der Arbeitswelt hat festgesetzt und seinem Traum, ein renommierter Autor zu werden, noch inmitten von larmoyanten Skripten zu schäbigen Fernsehserien umzusetzen versucht. Das ehemal...
Filmkritiken

"Alphaville – Lemmy Caution gegen Alpha 60" (FR/IT 1965) Kritik – Godard und die gegenwärtige Zukunft

Autor: Pascal Reis "I refuse to become what you call normal." Jean-Luc Godard spaltet die Gemüter mit provokativer Vorliebe. Dabei stellt er für den Großteil der Filmliebhaber so etwas wie den eindrucksvollsten Virtuosen der Filmgeschichte dar, der durch sein gezieltes Vorstoßen gegen herkömmliche Sehgewohnheiten nicht nur an die Fiktion der Illusion des Kinos erinnert und dadurch auf jede tradierte Regel gepfiffen hat, sondern auch durch sämtliche (Re-)Zitierungen und Referenzen aus den verschiedensten Kunstbereichen seinen Platz als unantastbarer Visionär im Herzen der Cineasten gesichert hat. Auf der anderen Seite steht allerdings ein Haufen stirnrunzelnder Zweifler, die Godards filmhistorische Bedeutung ohne Wenn und Aber in ihrem vollem Ausmaß akzeptieren, die Gegenliebe des Publi...
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"Wuthering Heights" (GB 2011) Kritik – Poesie und Liebe: Wenn die Natur zum Aushängeschild der Gefühle wird

Autor: Pascal Reis "Wenn du Frieden hast, bin ich in der Hölle." Yorkshire im 19. Jahrhundert: Auf einem tristen Landsitz findet der schwarze Waisenjunge Heathcliff sein neues Zuhause. Seit dem sechsten Lebensjahr schon ist Heathcliff Teil der Familie Earnshaw und lernt seitdem was Schmerz, aber auch liebevolle Nähe bedeutet. Von seinem großen Stiefbruder Hindley aufgrund seiner Hautfarbe fortwährend misshandelt, baut er zu seiner kleinen Stiefschwester Cathy eine leise Liebesbeziehung auf, die vollkommen ohne Worte lebt. Cathy und Heathcliff scheinen Seelenverwandte zu sein, doch die Zeiten auf dem Hofe ändern sich und als der Familienherr stirbt, muss Heathcliff nicht nur die Erniedrigung der neuen Führungsperson, Hindley, ertragen und der ihm auch den Kontakt zu seiner Cathy verbiet...
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Meine Lieblingsfilme 2012: Conrad-Mildner stellt seine 10 Spitzenreiter vor

Nur noch drei Tage, dann heißt es 2013. Ich bin mal so frei und ignoriere diese wenigen noch kommenden Tage und küre meine zehn Lieblingsfilme 2012. Rückblickend gefiel mir das Jahr recht gut. Es gab viele Star-Regisseure, die zu alter Stärke gelangten sowie auch vielversprechende, junge Filmemacher zu sehen. Leider hat es kein Film einer Regisseurin in meine Liste geschafft. Dafür entschuldige ich mich schon jetzt. Platz 10: "Prometheus" von Ridley Scott Natürlich stand 2012 noch stärker als die letzten Jahre im Zeichen des Weltuntergangs, einem Phänomen, das besonders in den wenigen Tagen vor dem 21. Dezember gehörig anfing zu nerven. Auch Ridley Scotts Sci-Fi-Comeback konnte es sich nicht verkneifen das Thema zu streifen. "Prometheus", der sich glücklicherweise inhaltlich möglichst...
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Meine Lieblingsfilme 2012: dexter-morgan stellt seine 10 Spitzenreiter vor

Ein weiteres Kinojahr neigt sich dem Ende entgegen; ein weiteres Kinojahr, welches einige Überraschungen, aber auch Enttäuschungen zu bieten hatte. Zeit also, sich noch einmal an all die guten und weniger guten Filme zu erinnern, die man sich dieses Jahr zu Gemüte geführt hat und seine 10 besten Filme zu küren. Hier also meine persönlichen Lieblinge des Kinojahres 2012. Wie immer wurden natürlich nur Filme berücksichtigt, die innerhalb des Jahres 2012 ihren Kino- oder Veröffentlichungsstart hatten. Und welcher Film hat es bei euch auf den ersten Platz geschafft? Platz 10: “Take Shelter” von Jeff Nichols In diesem Drama über die tiefsten Ängste unserer Gesellschaft brillieren Jessica Chastain und Michael Shannon und liefern ein Schauspielgewitter, das noch lange nach dem Abspann nachhal...