Kritik: Maps to the Stars (CA, US 2014)
Autor: Conrad Mildner
"Niemand tritt zufällig in unser Leben. Wir rufen ihn vielmehr."
Scheinbar minütlich werden neue Sterne geboren. Klatschmagazine, Promizeitschriften und Boulevardsendungen sind bevölkert von allerhand Stars. Sie laufen förmlich über. Deswegen ist es auch wichtig stetig zu erneuern. Newcomer kommen, andere stürzen ab, werden ausgesiebt, für tot erklärt, nur um dann an bei ihrem wirklichen Tod eine frenetische Überhöhung zu erfahren. Dabei gibt es gar keine Stars mehr. Aus den Halbgöttern sind Avatare, Marken und Images geworden. Wer himmelt denn noch Menschen auf der Leinwand an? Wer himmelt überhaupt noch die Leinwand an? Digitale Bilder auf weißen Laken kann man doch auch zuhause haben.
Der Trailer zur Adaption des Buchbestsellers Fifty Shades of Grey erlangt ...