Schlagwort: Omar Sy

Kritik: Jurassic World 3 – Ein neues Zeitalter (USA 2022)
Abenteuer, DVD & Bluray, Filmkritiken, Science Fiction / Fantasy

Kritik: Jurassic World 3 – Ein neues Zeitalter (USA 2022)

Bigger. Why do they always have to go bigger? Nach längerer Wartezeit aufgrund der zwischenzeitigen Einstellung der Dreharbeiten wegen der Corona-Pandemie können Dinosaurier-Fans nun endlich den abschließenden Teil der Jurassic World-Trilogie für sich entdecken. Nach dem Ausgang des zweiten Teils Das gefallene Königreich (2018), der Zerstörung der Isla Nublar, haben sich die Dinosaurier über die ganze Erde - in Städten, im Meer, in den abgelegensten Winkeln oder einfach nur im Wald nebenan - verbreitet. Das komplette Ökosystem gerät dadurch selbsterklärend völlig in Schieflage. Die Helden der bisherigen Filme müssen sich daher nun schnellstens zusammentun, um einen Weg zu finden, welcher der menschlichen Spezies das Überleben ermöglicht. Dabei geht es "einmal um die Welt". Die Regie be...
Kritik: Inferno (USA 2016)
Filme, Filmkritiken

Kritik: Inferno (USA 2016)

Humanity is the disease, Inferno is the cure. Das kam zusammen, was zusammen gehört: Ron Howard, erfolgreicher Hollywood-Regisseur von Gefälligkeitsware wie A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn oder Rush – Alles für den Sieg inszenierte mit dem wohl niemals negativ behafteten Tom Hanks die Verfilmung eines der erfolgreichsten Bücher der letzten Jahre. Als 2006  Sakrileg – The DaVinci Code in die Kinos kam löste der Film einen rigorosen Boom aus. Überall ging es um Verschwörungen, Illuminaten, Freimaurer und die Geheimnisse der Kirche. Ein Trend der sich einige Zeit hielt und erneut aufkochte, als die Fortsetzung Illuminati (eigentlich ein Prequel) über die Leinwände flimmerte. Da verwunderte es schon, dass die nächste Dan Brown-Verfilmung stolze acht Jahre auf sich warten ließ. Doc...
Filmkritiken

"Ein MordsTeam" (FR 2012) Kritik – Omar Sy wird zum französischen Axel Foley

Autor: Pascal Reis "Der soziale Frieden hat seinen Preis." „Ziemlich beste Freunde“ war nicht nur stellvertretend für das Jahr 2012 ein echter Kassenschlager, Olivier Nakache und Eric Toledano inszenierte gleichwohl eine Komödie, die zu den kommerziell erfolgreichsten überhaupt zählt und selbst bei den Oscars ein Wörtchen mitsprechen durfte. Warum sich also auch David Charhons Buddy-Komödie „Ein MordsTeam“ auf die großen Leinwände dieser Welt wagen durfte, liegt auf Hand: Die Popularität und die Massensympathien für Omar Sy. Einen ähnlichen Marketingschachzug konnte man zuletzt auch bei Jennifer Lawarence erkennen, die für ihre Performance in David O. Russells „Silver Linings“ noch den Goldjungen entgegennehmen durfte, um kurze Zeit später schon wieder im grauenhaft schlechten „The Hous...
Filmkritiken

"Der Schaum der Tage" (FR 2013) Kritik – Gondry lässt die Bilder sprechen

Autor: Stefan Geisler "Ich will mich auch endlich verlieben!" Regisseur Michel Gondry ist wohl der große Träumer unter den französischen Filmemachern. Nichts scheint in seinen Filmen unmöglich und das, obwohl es sich bei seinen Helden zumeist um absolute Durchschnittstypen ohne besondere Fähigkeiten handelt. Nur eins haben fast alle seiner Figuren gemein: Einen ausgeprägten Hang zur Fantasie. So flüchtet sich Stéphane in „Science of Sleep – Anleitung zum Träumen“ aus seinem grauen Büroalltag in die aufregende Welt der Tagträume, während Jack Black und Mos Def in Gondrys „Abgedreht“ große Kinoklassiker mit viel Herz und wenig Budget zu neuem Leben erwecken. Eine solche Realitätsflucht müssen die Figuren in Michel Gondrys neuem Film „Der Schaum der Tage“ nicht bewerkstelligen, denn diese l...
Kritik: Ziemlich beste Freunde (FR 2011) – Eine Komödie über Vorurteile
Drama, Filme, Filmkritiken, Französischer Film, Komödie

Kritik: Ziemlich beste Freunde (FR 2011) – Eine Komödie über Vorurteile

Ich verstehe, sie brauchen das Geld. Haben Sie keine anderen Ziele im Leben? -  Doch, doch, ein Ziel (Blick zur Sekretärin) guck' ich grade an und das ist sehr motivierend. Ziemlich beste Freunde erzählt nach einer wahren Begebenheit das Aufeinandertreffen zweier Menschen, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Weiß trifft auf schwarz, reich auf arm, gebildet auf ungebildet, Chopin auf Rap. Aber sind Menschen aufgrund ihrer verschiedenen Herkunft denn wirklich so anders? Was die beiden Regisseure Oliver Nakache und Eric Toledano aus dieser simplen Frage herauskitzeln ist, kurz gesagt, ein Highlight unter all den Komödien der vergangenen Jahre. Der Neureiche Philippe (Francois Cluzet) gibt für ein modernes Kunstwerk gerne mal 30.000 Euro aus. Sein Leben ist allerdings durch einen...