Kritik: Dune (USA 2021)
– gesehen im Rahmen der 78. Internationalen Filmfestspiele von Venedig 2021 –
There's a crusade coming.
Vorgestern premierte eine der heißerwartetsten Kinoproduktionen des Jahres zumindest schon mal in Venedig. Seitdem versuche ich zu verstehen, woher der Festivalhype und einige Lobhudeleien kommen. Wie ich jedoch mittlerweile erleichtert feststellen durfte, halten sich die unkritischen Stimmen, welche Dune zum größten Science-Fiction-Film seit 2001 - Eine Odyssee im Weltraum erklären, mittlerweile in Grenzen. Und immer mehr Stimmen erheben sich, von "a bombastic, impersonal imperial space tragedy" (thefilmstage.com) bis "the boring homework before the juicy stuff starts happening" (The Hollywood Reporter), die in ihren ganz eigenen Worten beschreiben, wie sehr sie Dune für misslun...