There Will Be Blood (USA 2007) Kritik – Daniel Day-Lewis zwischen Gier und Größenwahn
Ich sehe immer das Schlechte in den Menschen, Henry. Ich muss mich nicht erst völlig in sie vertiefen, um sie zu durchschauen. Ich vermehre meinen Hass über die Jahre, Stückchen für Stückchen.
Paul Thomas Anderson zählt inzwischen zu den besten und vielversprechendsten Regisseuren der jüngeren Filmgeschichte. Mit Boogie Nights von 1997 machte Anderson zum ersten Mal so richtig auf sich aufmerksam. Zwei Jahre später lieferte er mit Magnolia den Beweis dafür ab, dass er mehr als nur ein Talent ist. Anderson ist ein Meister und könnte schnell zu den besten Regisseuren überhaupt zählen. 2002 folgte Punch-Drunk-Love, leider konnte dieser nicht ganz mit den beiden ersten Meisterleistungen mithalten. Nun wurde es still um Anderson. Fünf Jahre hörte und sah man nichts von ihm, bis sein neues Werk...