Schlagwort: Quentin Dupieux

Kritik: The Second Act (FR 2024)
Aktuelle Filmnews, Festival de Cannes, Filmkritiken, Französischer Film, Komödie, Netflix

Kritik: The Second Act (FR 2024)

Eine Gastkritik von Michael Gasch – gesehen im Rahmen der 77. Internationalen Filmfestspiele von Cannes – Reality is reality. Period! Quentin Dupieuxs Filme sind, gelinde gesagt, sonderbar. Nicht selten tritt der französische Filmemacher dem Publikum auf den Schlips, und nicht selten teilt er Seitenhiebe gegen Kunstproduzenten und -konsumenten aus, indem er einen unkonventionellen Film nach dem anderen auf die Welt loslässt. Erst letztes Jahr nahm er sich den surrealen Künstler Salvador Dalí vor und brachte mit Daaaaaali! ein nicht minder surreales Kunstwerk heraus. Daran anknüpfend folgte Yannick, in dem das Theater metaphorisch gesprochen durch eine Käsereibe gerieben wurde. Im Stile einer paradigmatischen Trilogie wird nun mit The Second Act (Le Deuxième acte) die Kunstwelt ein dri...
Die Abspanner, Podcasts

Podcast: Die Abspanner #8 – Godzilla, Edge of Tomorrow & X-Men

Autor: Conrad Mildner Jan und Conrad widmen sich in die 8. Folge fast ausschließlich dem aktuellen Blockbusterkino. Dafür wurden wir auch nicht enttäuscht. Aber vorher besprechen wir noch zwei kleinere Perlen der jüngeren Filmgeschichte, die in keiner Heimkino-Sammlung fehlen dürfen. Unser Special Guest ist der redselige Edward G. Robinson. Er hat einfach immer die besten Argumente. Für unser grandioses, musikalisches Intro zeichnet sich übrigens die Band Rollergirls verantwortlich! Danke Jungs! Inhalt: 0:00:00 - Prelude: Adam Sandler + Jesse Eisenberg = Andy Samberg 0:05:54 - The Room: Der beste schlechteste Film aller Zeiten! 0:11:58 - Rubber: No Reason? 0:19:41 - Godzilla: Edwards vs. Emmerich 0:36:36 - Edge of Tomorrow: Die spaßigen Tode des Tom C. 0:56:09 - X-Men: Zukunft ist Ver...
Filmkritiken

"Wrong" (FR, USA 2012) Kritik – Über die Falschheit der Dinge

Autor: Stefan Geisler "I don't know how it happened, or why, but the palm tree is no longer a palm tree." Der französische Filmemacher Quentin Dupieux ist momentan DER Regisseur, wenn es um absurdes Kino geht. Dupieux ignoriert konsequent alle Genre-Konventionen und setzt sich gekonnt zwischen alle Stühle. Doch auch wenn seine Filme auf den ersten Blick ein wenig wirr wirken mögen, während der Produktion besteht der Regisseur auf Perfektion und lässt sich dementsprechend auch nicht die Zügel aus der Hand nehmen. Drehbuch, Regie, Cut und Kamera - Quentin Dupieux ist ein echter Alleskönner in Sachen Filmproduktion. Auch die musikalische Untermalung stammt vom Regisseur höchstpersönlich, schließlich ist Quentin Dupieux ein begnadeter Musiker, der unter seinem Alias Mr. Oizo immer wieder mus...
Filme, Filmkritiken, Heimkino

Kritik: Rubber (FR 2010)

"No Reason." Anhand einer Synopsis zu erklären was in „Rubber“ passiert, ist so sinnvoll wie ein lebendig gewordener Autoreifen mit telekinetischen Fähigkeiten. Nein, für einen Einblick in Quentin Dupieuxs Film eignet sich nur der hervorragende Teaser. Nach dieser kurzen und intensiven Einführung bleiben dem Leser nur zwei Möglichkeiten. Wer vom Gesehenen fasziniert war, wird mir sicher mit voller Bereitschaft tiefer in den Kaninchenbau folgen. Wer verstört mit dem Kopf schüttelte, liest diesen Absatz wohl bereits nicht mehr und dreht schon seine Runden auf YouPorn oder sonstwo. Na gut, bleiben nur wir übrig. Ohne ein großes Geheimnis darum zu machen, will ich schon mal anmerken, dass „Rubber“ der beste Film der letzten Jahre ist. Quentin Dupieux alias Mr. Ozio ist eigentlich ein fr...