Kritik: Suspiria (IT 1977) – Ein Märchen für Erwachsene
Bad luck isn't brought by broken mirrors, but by broken minds.
Da stehe ich nun, verwirrt und allein gelassen - gleichsam der Protagonistin - und ich frage mich, wo der Sinn hinter all dem Schabernack steckt. Noch immer läuft der Abspann und schnell wird mir klar: Wer hier nach dem Sinn sucht, ist an der falschen Adresse, denn Dario Argento ging es die ganze Zeit nur um das Erleben, das Fühlen der ästhetischen Darstellung von Morden mitten in einem experimentellen Okkultstreifen. Dabei ist ihm eine der nachhallendsten Arbeiten der Kunst- sowie Filmgeschichte gelungen, die sich weniger durch ihre Morde auszeichnet, als vielmehr durch ihre beängstigende Atmosphäre.
Suzy (Jessica Harper) möchte eine professionelle Balletttänzerin werden und so macht sie sich auf den Weg nach Freiburg, um ...