Schlagwort: Johnny Depp

Kritik: Dead Man (USA 1995)
Amazon Prime, Filmkritiken, Western

Kritik: Dead Man (USA 1995)

Manchen winkt die ewige Nacht. Der Western ist seit Anbeginn der Filmgeschichte eines der beliebtesten und vielfältigsten Genres überhaupt, denn die Ausrichtung der Charaktere und der Handlungsorte kann so unterschiedlich sein, dass diese Welt keine Grenzen zu haben scheint. Dabei muss man natürlich auch über den klassischen Westernhelden hinausblicken, für den die Legende John Wayne Jahrzehntelang Pate stand. Auch Clint Eastwood wurde als wortkarger und ebenso gnadenloser Namenloser zur Legende in diesem Genre und konnte seinen großen Durchbruch mit Colt und zu Pferd feiern. Denkt man an die wichtigsten Westernregisseure, dann kommen zwei Namen in den Sinn, die beide auf den Vornamen Sergio hören. An erster Stelle der wohl bekanntere Sergio Leone, der mit "Spiel mir das Lied vom To...
Kinotrailer der Woche – Wes Andersons Isle of Dogs & Kenneth Branaghs Mord im Orient Express
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Kinotrailer der Woche – Wes Andersons Isle of Dogs & Kenneth Branaghs Mord im Orient Express

Der Stop-Motion-Animationsfilm Der fantastische Mr. Fox zählt mit zu dem Besten, was die Filmografie von Wes Anderson vorzuweisen hat und das soll bei einem Regisseur, der für großartige Filme wie Die Royal Tenenbaums, Darjeeling Limited oder Moonrise Kingdom verantwortlich zeichnet schon etwas heißen. Dementsprechend wohlgestimmt erwarten wir dessen zweiten Animationsfilm Isle of Dogs, für welchen diese Woche ein erster Trailer veröffentlicht wurde - Fans des Regisseurs sollten sich also den 3. Mai 2018 dick im Kalender eintragen, dann nämlich startet Isle of Dogs in den deutschen Kinos. Außerdem interessant: Der zweite Trailer zum hochkarätig besetzten Ensemble-Krimi Mord im Orient Express von Kenneth Branagh und der erste Trailer zur neusten Tomb Raider Verfilmung mit der Oscar-Gewinn...
Kritik: Pirates Of The Caribbean 5: Salazars Rache (USA 2017)
Filme, Filmkritiken, Heimkino

Kritik: Pirates Of The Caribbean 5: Salazars Rache (USA 2017)

Guillotine? Sounds French. I love the French! Und ewig segelt die Black Pearl: Nach Pirates Of The Caribbean 4: Fremde Gezeiten war es lange Zeit ruhig um Disneys ehemaliges Box-Office-Flagschiff. Sechs Jahre später nimmt das Franchise wieder Fahrt auf, wozu auch der katastrophale Niedergang Johnny Depps beigetragen haben dürfte, der in der Rolle des extrovertierten Piratenkapitäns Jack Sparrow seine (zumindest in finanzieller Hinsicht) goldenen Zeiten erlebte. Der Schauspieler braucht inzwischen dringend einen neuen Erfolgsfilm, denn in der Post-Fluch-der-Karibik-Ära hat Johnny Depp ein schlechtes Händchen in seiner Rollenauswahl bewiesen. Box-Office-Gurken wie Gore Verbinskis Western-Actionkomödie Lone Ranger, der spannungsarme Sci-Fi-Thriller Transcendence oder die Detektiv-Groteske ...
Cinema Update #32 – Millenium Saga, Johnny Depp, die Schöne und das Biest & Trainspotting 2
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Cinema Update #32 – Millenium Saga, Johnny Depp, die Schöne und das Biest & Trainspotting 2

Es werden die Tanzschuhe angezogen: Die Schöne und das Biest bewegen sich schon grazil über die ersten Bilder der Disney-Realverfilmung und Johnny Depp schließt sich erneut einer großen Filmreihe an. Natürlich wird auch noch über viele andere Dinge aus der Film und Fernsehwelt diskutiert, vor allem warum der erste lange Trailer zu Trainspotting 2 so verdammt gut aussieht! Viel Spaß beim Anhören... Cinema Update bei iTunes abonnieren! Cinema Update als RSS-Feed abonnieren! https://soundcloud.com/cinema-update/cinema-update-32-millenium-saga-johnny-depp-die-schone-und-das-biest-trainspotting-2
Kritik: Alice im Wunderland (US 2016)
Filme, Filmkritiken, Regisseure, Science Fiction / Fantasy, Tim Burton

Kritik: Alice im Wunderland (US 2016)

-Time is a he? - He is not someone you want as your enemy. Knapp drei Monate nachdem James Cameron das heutige 3D-Kino mit Avatar – Aufbruch nach Pandora populär gemacht hat, erschien mit Alice im Wunderland der zweite Blockbuster, der bewies, dass das dreidimensionale Kinoformat äußerst ertragreich sein kann. Über eine Milliarde US-Dollar erwirtschaftete die Disneyproduktion. Bis heute der erfolgreichste Film von Regisseur Tim Burton, aber nach seinem Planet der Affen-Remake wohl auch der Film seiner Karriere, der am zwiegespaltesten aufgenommen wurde. Ist Burton normalerweise dafür bekannt, seine Filmwelten so zu realisieren, dass sie immer haptisch und authentisch wirken, versumpfte seine Adaption des Romans von Lewis Carroll in einem digitalen Sumpf auf grell-verwaschenen Bonbo...
Kritik: Tusk (USA 2014)
Filme, Filmkritiken, Heimkino

Kritik: Tusk (USA 2014)

I don't wanna die in Canada! In der Filmkritik ist es ja schon längst Gang und Gäbe geworden, zwanghaft filmische Vergleiche zu ziehen, was oftmals den Negativeffekt mit sich bringt, dass dem Leser ein vollkommen falsches Bild des jeweils rezensierten Werkes aufgebrummt wird: Nur weil sich beispielsweise in Adam Wingards kinematographischer Perle „The Guest“ so manches Zitat vermutet lässt, muss man in der Besprechung doch nicht gleich auf Quentin Tarantino zu sprechen kommen, dessen referenzieller Gestus ja ohnehin in einer vollkommen differenten Kontextualisierung gebiert. Und so ist es nun auch mit Kevin Smiths neuster Kreation „Tusk“, den viele ja als absurde Replik auf Tom Six' zum skandalösen Kultfilm verklärten „The Human Centipede - Der menschliche Tausendfüßler“ verstehen w...
Filmkritiken

"Into the Woods" (USA 2014) Kritik – Ein zweischneidiges Märchenamalgam

Autor: Pascal Reis "I was raised to be charming, not sincere." Nachdem der von Robert Stromberg in Szene gegossene „Maleficent – Die dunkle Fee“ im letzten Jahr ein gar absurd anmutendes Einspielergebnis von über 750 Millionen Dollar zu verzeichnen hatte, wurde mit diesen Zahlen eine Sache überdeutlich verständlich gemacht: Märchen sind nach wie vor en vogue! Aber, so viel Eingeständnis muss an dieser Stelle erlaubt sein, eine gewisse Frischzellenkur ist bei der Handhabung heutzutage nicht gänzlich sinnlos, hat „Maleficent – Die dunkle Fee“ eben auch nicht einfach nur die altbackene Geschichte von Dornröschen heruntergespielt, sondern sein erzählerisches Zentrum auf Malefiz (so wie sie ursprünglich im Deutschen hieß), die böse Fee, gelegt: Mut zum Modifizieren stand also auf der Agenda. ...
Filmkritiken

"Transcendence" (USA, UK, CHN 2014) Kritik – Ein virtueller Johnny Depp macht noch keinen guten Film

Autor: Stefan Geisler "Shut it down!" Der Geist in der Maschine: Bereits hundertfach wurde das Thema der künstlichen Intelligenz schon in Literatur und Film aufgegriffen und wird je nach Auslegung entweder zur größten Gefahr für die Menschheit („Terminator“) oder zum treuen und aufopferungsvollen Gefährten in der Not (C3PO). Was passiert aber, wenn ein Mensch versucht, seinen eigenen Geist in eine Maschine zu transferieren? Ist es überhaupt möglich einen menschlichen Geist in Daten zu verpacken und - viel wichtiger - würden wir dann überhaupt noch dieselbe Person sein? Diesen Fragen geht der ehemalige Kameramann Wally Pfister, der schon bei den Großen Hollywoods (Christopher Nolan) unter Vertrag stand, in seinem Regie-Debüt „Transcendence“ nach. Auch wenn das Ganze zumindest auf dem Papi...
Filmkritiken

"Lone Ranger" (USA 2013) Kritik – Fluch der Karibik im Western-Gewand

Autor: Stefan Geisler "There come a time, when good man must wear mask." „Never change a running system“: Dieser Spruch könnte auch auf Johnny Depps Filmkarriere zutreffen, denn wer ein wenig mit der Filmografie des extrovertierten Schauspielers vertraut ist, der weiß, dass Depp gerne wiederholt mit den gleichen Regisseuren zusammenarbeitet. Neben Tim Burton, mit dem Depp schon an insgesamt acht Filmen gemeinsam werkelte und deren Beziehung weit über ein reines Arbeitsverhältnis hinaus geht, steht auch „Ring“-Regisseur Gore Verbinski sehr hoch im Kurs. Lange Zeit galt das Gespann Verbinski/Depp direkt als eine Art Wunderwaffe im Hause Disney, schafften diese es doch sogar mit der „Fluch der Karibik“-Reihe das totgeglaubte Genre des Piratenfilms zu reanimieren. Mit ihrer fünften Zusammena...
Filmkritiken

"The Tourist" (USA/FR 2010) Kritik – In Venedig langweilen sich die Stars

"Diese Operation ist offiziell abgeschlossen." Was waren wir Deutschen nicht alle stolz auf Florian Henckel von Donnersmarck, unser Florian, der sich mit seinem Stasi-Drama "Das Leben der Anderen" in der großen Filmwelt durchsetzte und den Oscar für den Besten fremdsprachigen Film gewinnen konnte. „Wir sind Oscar“. Von Donnersmarck war in aller Munde, jeder wollte sich mit ihm beschäftigten, diesem altschlesischen Adelsgeschlecht, der endlich wieder mal den Goldjungen nach Deutschland holen konnte. „Die Zukunft des deutschen Film steht direkt vor uns.“ Wenn wir in diesen vergangenen Tagen durch das Fernsehprogramm zappten und egal ob wir bei einem Boulevard-Magazin oder der Tagesshow hängengeblieben sind, überall sahen wir unseren Florian, wie er den Oscar breitgrinsend in alle Kameras ...