Schlagwort: Jürgen Prochnow

Kritik: Die Mächte des Wahnsinns (USA 1994)
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Kritik: Die Mächte des Wahnsinns (USA 1994)

Eine Kritik von Pascal Reis A reality is just what we tell each other it is. Begeben wir uns noch einmal zurück in das bedeutungsvolle Jahr 1994 und blicken ein letztes Mal ehrfürchtig in das noch erstrahlende Gesicht von John Carpenter. Warum bedeutungsvoll? Weil John Carpenter genau in diesem Jahr seinen letzten wirklich richtigen guten Film auf die Welt losgelassen hat: Die Mächte des Wahnsinns. Danach folgte der allseits bekannte Abwärtstrend, der mit belanglosem Einerlei (Vampire) und bitteren Bauchklatschern (The Ward) resolut seinem bedauerlichen Niedergang entgegensteuerte. Immerhin verzichtete der einstige Altmeister (Halloween - Die Nacht des Grauens, Das Ding aus einer anderen Welt)  auf einen alternierenden Zusammenbruch und konnte in seinem pragmatischen Zerfall di...
Heimkino: Kritiken zu Die dunkle Seite des Mondes, Spotlight, Raum & The End of the Tour
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Heimkino: Kritiken zu Die dunkle Seite des Mondes, Spotlight, Raum & The End of the Tour

Die dunkle Seite des Mondes (DE, SUI, LUX 2015) von Stephan Rick, u.a. mit Moritz Bleibtreu, Jürgen Prochnow und Nora von Waldsätten Ein bisweilen kurioser Film, der sich einerseits angenehm vom Einheitsbrei des deutschen Kriminalkinos abhebt, auf der anderen Seite aber auch nicht an banalen Symbolen und klischierten Handlungselementen spart. Angenehm ist „Die dunkle Seite des Mondes“, weil er nie Interesse daran aufweist, zur verklärten Aussteigerphantasie heranzureifen, um auf die zivilisationskritische Kacke zu hauen. Urs (chargiert sich herrlich durch den Film: Moritz Bleibtreu) erlebt kein „Abenteuer Wildnis“, sondern trifft im Wald auf den Wolf in seiner Seele, der nur einen vorgetäuschten Stimulus, einen logischen Vorwand, gesucht hat, um als archaische Bestie aus seinen (eigent...