Schlagwort: Nicholas Hoult

Kritik: The Favourite – Intrigen und Irrsinn (US/GB 2018)
Drama, Filmkritiken, Komödie

Kritik: The Favourite – Intrigen und Irrsinn (US/GB 2018)

Sometimes a lady likes to have some fun. Als mittlerweile großer Fan des Griechen Yorgos Lanthimos, dem 2009 mit der Satire Dogtooth der internationale Durchbruch gelang (inklusive einer Oscar-Nominierung für den besten fremdsprachigen Film), waren meine Erwartungen an sein neustes Regieprojekt fast unerreichbar hoch. Doch Yorgos Lanthimos liefert nach The Lobster – Eine unkonventionelle Liebesgeschichte (2015) und The Killing of A Sacred Deer (2017) ein weiteres grotesk-komisches Meisterstück ab, dieses Mal am englischen Königshof Anfang des 18. Jahrhunderts verortet. Yorgos Lanthimos arbeitete beim Dreh von The Favourite - Intrigen und Irrsinn nach The Lobster das zweite Mal mit Rachel Weisz zusammen, die dieses Mal Lady Sarah, die enge Vertraute von Queen Anne (Olivia Colman), spiel...
Watership Down – Erster Trailer zur Serienumsetzung in PS2-Grafik
News, Slider, Trailer

Watership Down – Erster Trailer zur Serienumsetzung in PS2-Grafik

  Wow. Das ist ja wohl ein schlechter Scherz. Der erste Trailer zur BBC-Serienumsetzung von Watership Down ist und das Ganze sieht aus wie eine Cutscene aus PlayStation 2-Tagen. Da hilft es auch nicht, dass die Hasenbande äußerst namhaft besetzt ist. Neben Rosamunde Pike werden auch John Boyega, Nicholas Hoult, Ben Kingsley und James McAvoy den Hasen Leben einhauchen - sofern das bei diesem seelenlosen Animationsdesaster überhaupt möglich sein sollte. Wann Watership Down in Deutschland zu sehen sein wird, ist bisher noch nicht bekannt. 
Kritik: X-Men: Apocalypse (USA 2016)
Filme, Filmkritiken

Kritik: X-Men: Apocalypse (USA 2016)

Nach Matthew Vaughns passabler Neuausrichtung des X-Men-Franchises („X-Men: Erste Entscheidungen“), die zwar bei den Kritikern gut ankam, an den Kinokassen jedoch nur mäßig erfolgreich lief, wurde ausgerechnet X-Men-Regie-Veteran Bryan Singer (Regisseur der ersten beiden X-Men-Teile) dazu auserkoren, der Serie zu altem Glanz zu verhelfen. Mit „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ zauberte Singer dann auch gleich ein Brett von einer Comicverfilmung aus dem Hut: Bombastisches Popcornkino mit einer komplexen Story, die trotz Zeitreise-Elementen und einem gewaltigen Cast nie unverständlich wurde. Endlich schien man bei 20th Century Fox verstanden zu haben, wie man das volle Potenzial der Mutanten filmisch ausschöpfen konnte. Dementsprechend bedauerlich ist es daher, dass Bryan Singers Folgewerk...
Filmkritiken zu “Kill Your Friends”, “Ich und Kaminski” und  “Zipper”
Filme, Filmkritiken, Heimkino, Retro, Slider

Filmkritiken zu “Kill Your Friends”, “Ich und Kaminski” und “Zipper”

Kill Your Friends (GB 2015) von Owen Harris, u.a. mit Nicholas Hoult, Ed Skrein und Rosanna Arquette Feinde muss man vor sich hertreiben. Nach diesem Credo bestreitet Steven Stelfox seinen Alltag als A&R-Manager in einer renommierten Londoner Plattenschmiede. Wir befinden Mitten in den 1990er Jahren, die britische Musikindustrie hat gerade zum ersten Mal eine Milliarde eingenommen und an Downloads ist noch lange nicht zu denken. Das Geschäft boomt. Blöd nur, dass Steven Stelfox in Wahrheit Bands hasst, was ihn nicht daran hindert, den Markt in seiner ganzen destruktiven Selbstgerechtigkeit zu torpedieren – streng auf den eigenen Vorteil bedacht. „Kill Your Friends“ versteht sich als bissige Satire auf den Tonträgermarkt und fräst Schächte durch die Eingeweide dieser Branche, um kla...
Filmkritiken

"Jack and the Giants" (USA 2013) Kritik – Mit Nicholas Hoult auf Riesenjagd

Autor: Stefan Geisler "Fee Fi Fo Fum. Ask not whence the thunder comes. For between Heaven and Earth is a perilous place. Home to a fearsome giant race." Stolze 200 Millionen US-Dollar hat Bryan Singers neustes Werk „Jack and the Giants“ gekostet, eine ansehnliche Summe, vor allem wenn in Betracht zieht, dass das Projekt von Anfang an unter keinem guten Stern stand. So musste nicht nur Regisseur D. J. Caruso („Disturbia“) den Stuhl für Bryan Singer räumen, der dann auch gleich das Drehbuch einer gründlichen Generalüberholung unterziehen ließ, sondern auch der geplante Starttermin (15. Juni 2012) wurde um ganze neun Monate nach hinten verschoben. Ein drastischer Schritt, der in Fachkreisen als schlechtes Omen gilt und natürlich in erster Linie dazu dienen sollte, nicht in Konkurrenz mit a...