Der Phönizische Meisterstreich – Kritik zu Wes Andersons Heist-Komödie
Ich habe Der Phönizische Meisterstreich im Rahmen des Wettbewerbs der 78. Internationalen Filmfestspiele von Cannes gesehen.
Es ist inzwischen wirklich keine Neuigkeit mehr: Mit Wes Andersons Werk - insbesondere dem der letzten Jahre, wie The French Dispatch und Asteroid City - tue ich mich zunehmend schwer. Seine überstilisierten Welten, die wie Uhrwerke in Pastellfarben funktionieren, lassen mich oft eher kalt, als dass sie mich berühren.
Vieles wirkt kalkuliert, glatt und emotional distanziert - ein Stil, der sich für meinen Geschmack längst totgelaufen hat. So ging es mir nun auch wieder mit seiner Heist-Komödie Der phönizische Meisterstreich, die mich trotz Flugzeugabstürzen, Schießereien und Prügeleien nur mäßig unterhalten hat.
Wer sich darin jedoch wiederfindet und weiterhin G...