Schlagwort: Serie

Die Klingonen sind los – Erster Trailer zu Star Trek: Discovery online
Serien, Trailer

Die Klingonen sind los – Erster Trailer zu Star Trek: Discovery online

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=3rj4inzcAKk]   Ganze zwölf Jahre sind vergangen, seit die letzte Star-Trek-Serie über die Fernsehbildschirme flimmerte. Immerhin erlebte das klassische Sci-Fi-Franchise in der Zwischenzeit sein bombastisches Comeback auf der großen Leinwand, doch auch dieses konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass Star Trek eigentlich im Fernsehen beheimatet ist. 2017 dürfte ein Freudenjahr für alle Trekkies werden, denn CBS bringt mit Star Trek Discovery den inzwischen sechsten Star-Trek-Serienableger in die heimischen Wohnzimmer, zu dem jetzt erstmals auch ein vollwertiger Trailer veröffentlicht worden ist. Der erste Trailer zeigt jedoch, dass sich die neue Serie optisch stark an J.J. Abrams Kino-Reboot der Serie orientieren wird. Lense-Flair-Effekte u...
Kritik: Preacher – Episode 1 (USA 2016)
Filmkritiken, Serien

Kritik: Preacher – Episode 1 (USA 2016)

Do you ever think there are some things so bad even God won't forgive? AMC kann Comics. Soviel steht wohl nach dem Mega-Erfolg des amerikanischen Fernsehsenders mit der Zombie-Serie "The Walking Dead" fest. Denn obwohl die Produktion der Comic-Verfilmung alles andere als reibungslos verlief (die Showrunner kommen und gehen), wurde die Serie seit der ersten Staffel überraschenderweise sehr positiv von Fans der Vorlage aufgenommen. Dabei kann es echt schwierig sein, in diesen Zeiten der meinungsstarken, starrsinnigen Online-Fankultur, dem umfangreichen Mythos einer lange-bestehenden Comicbuch-Reihe gerecht zu werden. Wer gegen die Gesetzte der Comicwelt verstößt, wichtige Charakterzüge ignoriert und Handlungsstränge unnötig verändert, der wird auf brutale Art und Weise von der Online-Geme...
Kritik: Horace and Pete – Episode 1 (USA 2016)
Filmkritiken, Serien

Kritik: Horace and Pete – Episode 1 (USA 2016)

These aren’t customers, they’re alcoholics. „Sometimes you wanna go where everybody knows your name, and they‘re always glad you came.“ Diese Worte begrüßten über ein Jahrzehnt lang Millionen von Zuschauern zu einer neuen Episode der US-Kult-Sitcom „Cheers“. In der Serie trafen sich nächtlich alle unsere Lieblingsfiguren am Tresen einer Bar, erzählten von ihren Problemen und ließen sich von ihren Freunden aufmuntern. Jedoch würde der berühmte Intro-Songtext wohl auch zu jeder anderen Sitcom passen. Schließlich ist in ihm der wesentliche Reiz dieser Art von Serie kurz zusammengefasst: Immer wieder, zu einer gewohnten Zeit, zu einem vertrauten Ort zurückkehren, um seine ‘Freunde‘ im Fernsehen wieder zu sehen. Sitcoms wirken an schlechten Tagen wie Medizin, es tut einfach gut in eine bunt-...
Woody Allen und Miley Cyrus? Erste Cast- und Plotdetails zu Allens Amazon-Serie
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Woody Allen und Miley Cyrus? Erste Cast- und Plotdetails zu Allens Amazon-Serie

Um etwa diese Zeit letztes Jahr überraschte Amazon Film- und Serienfans weltweit mit der Ankündigung, dass der renommierte Filmemacher Woody Allen seine erste Fernsehserie für die Firma produzieren würde. Amazon und Allen schienen ein wirklich seltsames Paar zu sein, denn der 80-Jährige hält sich seit mehreren Jahrzehnten an seinen eigenes System und weigert sich, Änderungen in der Filmwelt viel Aufmerksamkeit zu schenken (er benutzt immer noch keinen Computer). Und tatsächlich kamen diese Unterschiedlichkeiten nur wenige Monate später in einem Deadline Interview mit dem Regisseur zum Vorschein. „Amazon kam immer wieder auf mich zu und sagte ‘bitte tue es, egal was du machen willst‘. Ich sagte immer wieder, dass ich keine Ideen dafür hätte und dass ich kein Fernsehen schaue“, so Allen in ...
Kritik: Marco Polo – Staffel 1 (USA 2014)
Filmkritiken, Heimkino, Serien

Kritik: Marco Polo – Staffel 1 (USA 2014)

Business done quickly is business done badly. Netflix hat sich gemausert. Waren früher noch viele skeptisch, ob der amerikanische Streamingdienst auch mit Eigenproduktionen überzeugen kann, erweisen sich diese als ausgesprochen sehenswerte Serien. Angefangen von „Unbreakble Kimmy Schmidt“ über „Daredevil“ oder „Orange is the New Black“. Mit „Marco Polo“ stieg der Online-Riese nun auch in den Sektor historischer Serien wie etwa „Turn“ oder „Crossbones“ ein. Wie gewohnt vom Unternehmen erweist sich „Marco Polo“ als technisch einwandfrei umgesetzte Erzählung, doch kann die Serie auch abseits ihrer technischen Seite überzeugen? Wer jetzt zu faul ist, um weiterzulesen, hier gleich vorweg ein Vorabfazit: „Marco Polo“ ist ohne Zweifel keine misslungene Serie, allerdings reicht ihre narrative Qu...
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"Cosby" (Staffel 3) Kritik – Das Spießbürgertum von seiner blindwütigen Seite

Autor: Sebastian Groß „Honey, excuse me…“ Von 1984 bis 1992 lief „The Bill Cosby Show“ auf dem US-Sender NBC und zählte zu den erfolgreichsten Sitcoms ihrer Generation. Die Serie etablierte ein neues Bild afroamerikanischer Bürger. Statt diese entweder in ärmlichen Verhältnissen zu zeigen, oder als mit Schmuck und Frauen behangene Kingpins, waren die Huxtables genauso, wie man sich damals eine (weiße) Familie der oberen Mittelschicht vorstellte. Hier galt das Credo „Heile Welt obsiegt immer“. Das war so erfolgreich, dass die 1987 gestartete Sitcom „Eine schrecklich nette Familie“ den absoluten Gegenentwurf dazu darstellte, weswegen die Bundys anfänglich sogar unter dem Titel „Not the Cosbys“ über die Mattscheibe der 1980er Jahre flimmern sollten. Mit der White Trash-Familie rund um Sch...
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"Californication" 3. Staffel (USA 2009) Kritik – …Und ewig lockt der verhängnisvolle Weg

Autor: Pascal Reis „I may be easy, but I'm not sleazy.“ Am Ende der Staffel 2 schlich sich so etwas wie der Ansatz von Frieden, ein Hauch von gegenseitiger Besänftigung, in die Szenerie. Die Charaktere konnten sich wieder in die Augen schauen und ja, sogar das Wunder der Geburt beglückte uns in einer der witzigsten Szenen. Musikproduzent und Bonvivant Lew Ashby (Callum Keith Rennie) war daran nicht unbeteiligt und seine Person, die auch eine Analogie für die von F. Scott Fitzgerald entworfene Kunstfigur Jay Gatsby dargestellt, kühlte die kollektive Anfeindung etwas herunter. Hank (David Duchovny) jedenfalls hatte seine Karen (Natascha McElhone) wieder, die allerdings für einen Job zurück nach New York ist, und Becca (Madeleine Martin) fand sich in einem echten Familienkonstrukt wieder. A...
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"Californication" 2. Staffel (USA 2008) Kritik – Die zügellose Flucht vor der Einsamkeit

Autor: Pascal Reis „There is no life without love. None worth having, anyway.“ Das Ende der ersten Staffel von „Californication“ wirkte etwas befremdlich im Kontext der gesamte Serie und Hank (David Duchovny) hat es zwar nicht geschafft, die Hochzeit zwischen seiner geliebten Karen (Natascha McElhone) und Bill (Damian Young) zu verhindern, schlussendlich aber sprang Karen auf den Rücksitz seines Sportwagens und Beide fuhren mit Tochter Becca (Madeleine Martin) davon, während Bill bedröppelt den Rücklichtern hinterher sehen musste. In seinem Pathos irgendwie verklärend, dieses Hau-Ruck-Happy-End, doch für „Californication“ wohl nur eine heitere Bestandsaufnahme, die Hoffnungen schüren sollte und die emotionale Fallhöhe von Familie Moody geflissentlich potenzieren wird. Deswegen empfängt u...
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"Californication" 1. Staffel (USA 2007) Kritik – David Duchovny zwischen Muschis und Verantwortung

Autor: Pascal Reis „I probably won't go down in history, but I will go down on your sister.“ Es wäre eine Lüge, würde man verlauten lassen, dass der zynische Schriftsteller Hank Moody (David Duchovny) seinen promiskuitiven Lebensstil nicht begrüßen würde. Natürlich tut er das, Hank ist ein Frauenmagnet und nimmt alles mit, was sich ihm widerstandslos vor die Flinte wirft, immerhin hilft ihm das auch, sich von seiner kreativen Durststrecke abzulenken – Seit sieben Jahren hat er keinen Satz mehr geschrieben. Eine Lüge aber wäre es auch, würde man Hank als einen Menschen beschreiben, der sich nicht bewusst darüber ist, welche Konsequenzen die sexuellen Ausschweifungen auf sein privates Umfeld haben könnten. Hank versucht in kindlicher Penetranz seine gescheiterte Beziehung mit Karen (Natasc...
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"Gilmore Girls" Staffel 1 (USA, 2000) Kritik – Eine bessere Welt

Autor: Sebastian Groß „This is not a herbal tea morning, this is a coffee morning.“ Es gibt Serien, die gelten als geschlechtsuniversell. Gerade im aktuellen Serien-Boom wird wenig Zeit darauf verwendet, eine Serie einer weiblichen oder männlichen Zuschauerschaft einzuordnen. Doch noch immer gibt es sie, die episodenhaften, narrativen Produkte der verschiedenen Sender, die sofort mit einem Geschlecht assoziiert werden. Eine Frau schaut „Spartacus: Blood and Sand“?! Da schnellt so manch eine Augenbraue in die Höhe. Ja, die Gender-Schublade wird gerne und oft (sowie vorschnell) geöffnet. Auch meine Brauen schießen fast schon instinktiv in die Höhe, wenn mir ein Freund erzählt, dass er gerne „Desperate Housewives“ oder „Eine himmlische Familie“ sieht. Zum Kanon dieser „Frauenserien“ gehört...