Schlagwort: William Hurt

Kritik: Black Widow (USA 2021)
Action, DVD & Bluray, Filmkritiken

Kritik: Black Widow (USA 2021)

Eine Gastkritik von Jan Benz I've lived a lot of lives... But I'm done running from my past. Ursprünglich sah der Plan von MCU-Mastermind Kevin Feige vor, mit Black Widow in die vierte Phase des Franchise zu starten. Doch dann kam Corona und wirbelte die Pläne von Marvel ordentlich durcheinander. Statt im April 2020 erscheint Black Widow nun erst über ein Jahr später in den deutschen Kinos und parallel dazu auf Disney+, was für für einigen Ärger bei Kinobetreibern und zu Boykotten führte. Dadurch ist die vierte Phase bereits mit den ersten MCU-Serien um WandaVision und The Falcon and the Winter Soldier gestartet und Scarlett Johanssons Schwarze Witwe musste sich hinten anstellen. Das ist jedoch überhaupt kein Problem, denn das Timing der Pandemie dürfte für Marvel gar nicht so schl...
Kritik: Days and Nights (USA 2014)
Filme, Filmkritiken, Heimkino

Kritik: Days and Nights (USA 2014)

Die Titte der Hexe muss eingefroren sein.“ „Days and Nights“ darf sich in die Tradition von Ensemblefilmen stellen, die sich seit Dekaden daran abarbeiten, das dysfunktionale Familiengerüst mit der tatkräftigen Unterstützung von namhaften Personal zu verdichten und menschliche Abgründe an die Oberfläche zu fördern, die sich sukzessive, aber gewaltig wie ein Unwetter am Esszimmertisch zusammenbrauen. Dass es der von Christian Camargo inszenierte Film nicht ganz mit dem Großkaliber eines „Im August in Osage County“ aufnehmen kann, steht außer Frage, allerdings muss das hier in Deutschland direkt für den Heimkinomarkt erschienene Werk den Vergleich zu John Wells' Kleinod nicht scheuen, divergiert die künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Sujet der ominösen 'Familienbande' doch von Grun...
Filmkritiken

"Seelen" (USA 2013) Kritik – Ein Liebesdreieck im Quadrat

Autor: Jan Görner "If our memories are still alive…are we?" Die Erde in einer nicht allzu fernen Zukunft: Nachdem außerirdische Parasiten, die so genannten 'Seelen', begonnen haben, sich in Menschen einzunisten, ist nichts mehr, wie es war. Nur wenige Überlebende haben in abgeschiedenen Regionen ihres einstigen Heimatplaneten überlebt und befinden sich auf der ständigen Flucht vor den Häschern des neuen Systems. Melanie (Saoirse Ronan) ist eine dieser Überlebenden. Als sie bei einem Beutezug mit ihrem Bruder Jamie (Chandler Canterbury) droht, den Aliens in die Hände zu fallen, misslingt die Flucht und sie stürzt mehrere Stockwerke in die Tiefe. Doch Melanie überlebt. Angetrieben von dem Willen ihren Geliebten Jared (Max Irons) noch einmal wiederzusehen, übersteht auch ihr Bewusstsein die V...
Filmkritiken

"Mr. Brooks" (USA 2007) Kritik – Der Mörder in Dir

"Der Hunger ist ins Gehirn von Mr. Brooks zurückgekehrt. Er war niemals wirklich daraus verschwunden." Serienkiller haben in der Realität und im Film ihren ganz eigenen Platz. Während man sich im echten Leben über die Biografie und Mordgeschichte bestimmter Serienmörder informiert, Dokumentationen über diese schweren Verbrecher geradezu verschlingt und sich auch gerne in Diskussionen ziehen lässt, in denen darüber debattiert wird, welche Intentionen ein solcher Mensch für solche Taten gehabt haben muss und wo sich so mancher Mörder heute noch aufhält, denn genügend ungelöste Fälle lassen sich in den Polizeiakten auf der ganzen Welt finden. Im Film ist diese „Faszination am Bösen“ ähnlich, denn nicht nur das ein solches Thema ungemein spannend inszeniert sein kann, es kann vor allem auch...
Kritik: Into the Wild (USA 2007) – Ein Schrei nach Freiheit
Abenteuer, Drama, Filmkritiken

Kritik: Into the Wild (USA 2007) – Ein Schrei nach Freiheit

Wenn du vergibst, dann liebst du. Immer wieder gibt es diese Schauspieler, die auch auf dem Regiestuhl gute Arbeit leisten können. Da hätten wir zum Beispiel Clint Eastwood oder auch Roman Polanski. Inzwischen wissen wir auch, dass der Charakterdarsteller Sean Penn nicht nur einer der besten Schauspieler seiner Zeit ist, sondern gelegentlich auch ein sehr begabter Regisseur. Vor allem seine dritte Arbeit Das Versprechen, die sich mit dem gleichnamigen Dürrenmatt-Roman beschäftigte, zeigte, dass er auch hinter der Kamera sehr talentiert ist. Seine letzten beiden Regiearbeiten (The Last Face, Flag Day) zeugten bedauerlicherweise vom Gegenteil. Seine große Zeit als Regisseur hatte Sean Penn 2007 mit Into the Wild, der auf dem Reportage ähnlichen Roman von Jon Krakauer basiert. Sein Zeugnis ...
Filmkritiken

"Der unglaubliche Hulk" (USA 2008) Kritik – Die durchschnittliche Rückkehr

"Wenn ich das, was ich heute weiß, in meinen Körper von vor 10 Jahren stecken könnte, würde ich nicht gegen mich selbst kämpfen wollen!" 5 Jahre sollte es dauern, bis sich das beliebte grüne Monster Hulk nach Ang Lees gescheiterter Interpretation 2003 wieder über die großen Leinwände hermachte. Ein neuer Versuch sollte es also werde und keine Fortsetzung, wie es auch heute noch von vielen fälschlicherweise angenommen wird. Auf dem Regiestuhl fand sich diesmal der französische Regisseur Louis Leterrier wieder, der vorher die ersten zwei 'Transporter'-Filme mit Jason Statham in der Hauptrolle inszenierte. Mit Action kannte sich der Mann also aus, aber würde das auch für eine würdige neue Hulk-Verfilmung reichen? Wohl nicht ganz. 'Der unglaubliche Hulk' ist zwar klar besser als Ang Lees sc...