Kritik: Aufbruch zum Mond (USA 2018)

Aufbruch-zum-Mond-Film-2018-Kritik

That’s one small step for man, one giant leap for mankind.

Es erscheint nur konsequent, dass sich Damien Chazelle in Aufbruch zum Mond mit dem Astronauten Neil Armstrong beschäftigt. Schon in seinem vorherigen Film La La Land tanzten und sangen sich Ryan Gosling und Emma Stone durch ein Los Angeles, das als City of Stars funkelte und das Paar auch in das bekannte Griffith-Observatorium führte, wo sich ihr Blick nach oben in den Himmel richtete. Während Damien Chazelle seine Figuren schließlich zum Schweben brachte und beide als Silhouetten über den Wolken in den Sternen tanzen ließ, ist Aufbruch zum Mond nun die Geschichte des Mannes, dem es tatsächlich gelungen ist, als erster Mensch überhaupt den Mond zu betreten. Damit stellt der vierte Spielfilm des erst 33-jährigen Regisseurs, rein oberflächlich betrachtet, sicherlich dessen bislang konventionellstes Werk dar, das sich aufgrund des erstmals fremden Drehbuchs von Josh Singer als klassisches Biopic bezeichnen lässt.

Trotzdem ist auch Aufbruch zum Mond wieder ein filmisches Erlebnis, das von Damien Chazelle bereits mit unglaublichen Bildern und vor allem Tönen eröffnet wird, die Armstrong 1961 noch als Testpiloten zeigen, der eine X-15 fliegt. Ganz ohne unnötigen 3D-Effekt stellt sich der Streifen nach nur wenigen Minuten als unglaublich immersiv heraus und versetzt den Betrachter in den Körper von Armstrong, der zwischen dem verschwimmenden Sichtfeld innerhalb des Cockpits sowie den beunruhigenden Geräuschen rüttelnder Schrauben und anderer Mechanik ganz bewusst die Kontrolle zu verlieren scheint. Dieser Kontrollverlust im Beruflichen erweist sich als elementar für den Verlauf der Handlung, die kurz darauf von einem privaten Kontrollverlust überschattet wird. Damien Chazelle schildert gleich zu Beginn eine einschneidende Tragödie aus dem Familienleben Armstrongs, als dieser und seine Frau die erst zwei Jahre alte Tochter Karen an einen Gehirntumor verlieren.

Noch bevor überhaupt daran zu denken ist, dass dieser Neil Armstrong unweigerlich als historische Persönlichkeit in die Geschichte eingehen wird, reduziert der Regisseur das bedeutsame Ausmaß der realen Ereignisse auf ein intimes Drama im kleineren Rahmen. Diese Intimität ist es auch, die Aufbruch zum Mond entscheidend von gewöhnlichen Biopics abhebt und zusammen mit Chazelles inszenatorischem Können über vergleichbare Vertreter des Genres befördert. Auf dem Weg der Reise zum Mond behandeln der Regisseur und sein Drehbuchautor die wichtigsten faktischen Stationen. Dabei schildern sie die jahrelangen Vorbereitungen, Testläufe und Versuche als beschwerliches Auf und Ab zwischen erleichternden Durchbrüchen und herben Rückschlägen, bei denen einige mitunter gar ihr Leben lassen, damit andere den Traum vom menschlichen Fortschritt weiterträumen können. Inmitten dieser Entwicklungen inszeniert der Regisseur Armstrong als ambivalente Schlüsselfigur, die im Zentrum der Geschichte oftmals den stummen Leidenden gibt. Von Hauptdarsteller Ryan Gosling wird dieser selbstverständlich ein weiteres Mal mit vollkommen vereinnahmender Präsenz verkörpert.

Am deutlichsten wird das innere Dilemma von Armstrong in der Szene, in der dieser von seiner Ehefrau Janet förmlich dazu gezwungen wird, sich vor seinem Flug zum Mond von seinen beiden Söhnen zu verabschieden und ihnen mitzuteilen, dass er von dieser Reise womöglich nicht mehr zurückkehren wird. Als sich die Familie am Küchentisch versammelt hat, spricht Armstrong mit nervösen Handbewegungen zu seinen jungen Kindern, als befände er sich noch auf der Pressekonferenz, die er kurz zuvor geben musste. Eindringlich bringt Damien Chazelle das Kernmotiv seines Films damit auf den Punkt, das den berühmten Astronauten als einen Menschen beschreibt, der auf der Erde jeglichen Boden unter den Füßen verloren hat und fest daran glaubt oder besser hofft, dass er durch die Schwerelosigkeit des Alls sowie das Betreten von bislang völlig unerforschtem Boden wieder zu sich selbst und seiner Familie finden kann.

Neben den 16-mm-Bildern, die dem Film eine brüchige Schönheit sowie angemessen nostalgische Qualität verleihen, einem bis ins letzte Detail ausgeklügelten Sound-Design und dem Schnitt, welcher dem erzählerischen Rhythmus immer wieder eine fast schon assoziative Poesie verleiht, findet Aufbruch zum Mond nach einigen dramatischen und äußerst packenden Höhepunkten in den letzten 15 Minuten zu einer schier atemberaubenden Vollendung. Ähnlich wie Christopher Nolan, der in seinem Science-Fiction-Epos Interstellar ebenfalls ganz nah am Menschen blieb und globale Auswirkungen in den kleinsten Gesten fand, entfaltet auch Aufbruch zum Mond mit dem Betreten des Mondes eine emotionale Wucht von einzigartiger Intensität. Wenn sich das Bildformat plötzlich über die gesamte Fläche der IMAX-Leinwand erstreckt und der historische Augenblick mit dem persönlichen Schicksal eines einzelnen trauernden, immer noch zutiefst verletzten Mannes kollidiert, endet Chazelles Film mit einer bestürzenden Intimität, die nur noch von der allerletzten Szene der stillen Anerkennung gekrönt wird.

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3 Comments

  • Siegfried Marquardt

    Die Amis waren niemals auf dem Mond!
    Man kann die Amis mit ihrer Behauptung, dass sie auf dem Mond gewesen waren, mit ihrer eigenen Propaganda widerlegen, die jeder Schüler der 8. Klasse versteht und nachvollziehen kann: 1. Sie geben selbst zu, dass die Rechenkapazität in Form der Speicherkapazität des Bordrechners zur Berechnung der Manöver nicht ausreichte, so dass die Manöver von der Bodenstation in Houston in den USA berechnet werden mussten. Dazu wurden angeblich die aktuellen Parameter des Raumschiffes „Columbia“ und der Mondladefähre „Eagle“ zur Bodenstation gefunkt und nach Berechnung des „neuen Kurses“ zurück zur Raumstation/Mondlandefähre gesendet. Dazu wäre maximal eine Latenzzeit von ∆t = 2*400.000 km: 300.000 km/s= 800.000 s :300.000 ≈ 2,7 s notwendig gewesen. Da das Raumschiff „Columbia“ in der Endphase zum Mond eine maximale Geschwindigkeit von 2,5 km/s besaß, hätte das Kommandoservice-Modul (CSM) in dieser Zeit bereits eine Wegstrecke von 6,75 km zurückgelegt ( s=∆t*v= 2,7 s* 2,5 km/s =6,75 km). In der Mondumlaufbahn hätte die Situation bei einer Geschwindigkeit von 1,6 km/s um den Mond zur Kurskorrektur wie folgt ausgesehen: s=∆t *v= 2,7 s* 1,6 km/s ≈ 4,3 km. Mit andern Worten: Wäre in der Mondumlaufbahn eine Kurskorrektur erforderlich gewesen, dann wäre nach Empfang des Korrekturfunksignals die Mondlandefähre bereits 4,3 km weiter geflogen gewesen. Und innerhalb von 8 Tagen gelangt man nicht zum Mond und zurück, sondern benötigt wie der Mond 28 Tage (siehe drittes Keplersche Gesetz: die Kuben der Radien verhalten sich wie die Quadrate der Umlaufzeiten [r1:r2]³=[T1:T2]²). Empirisch wurde dies durch die Chinesen im Dezember 2013 eindrucksvoll belegt: Die Raumsonde Chang`e-3 (Jardehase) benötige akkurat 14 Tage bis zum Mond! (T/2). Und bereits im September 2003 wurde dies mit der Sonde SMART 1 bewiesen – hier war die Sonde 49 Tage bis zum Mond unterwegs. Und 2009 strahlte der TV Sender ARTE ein Film zum Thema verschollene Filmschätze aus. Da wurde instruktiv demonstriert, wie der Ausstieg der Astronauten angeblich aus der Mondlandefähre gefilmt wurde: Oben über der Tür wurde mit dem Öffnen der Tür eine Kamera aktiviert und der Astronaut von Oben und nicht von Unten gefilmt. Auch wenn man tausend Mal die Unwahrheit/Lüge sagt/wiederholt, wird daraus noch lange nicht die Wahrheit generiert (modifiziert S.M. sinngemäß nach Goethe zu Eckermann am 16. Dezember 1828).
    Siegfried Marquardt, Königs Wusterhausen

  • Siegfried Marquardt

    Widerlegung von Apollo 11 bis N

    1. Nach Sternfeld (1959) sollen nur zwei ca. 14-Tageskonstellationen und ein 60-Tageszenario existieren, um den Mond mit einem künstlichen Raumflugkörper von der Erde aus zu erreichen und auf der Erde wieder zu landen. Unabhängig von den theoretischen Fakten und Details von Sternfeld, benötigte die im Dezember 2013 erfolgreich verlaufende Mondexpedition der chinesischen Sonde Chang`e-3, dass man mindestens 14 Tage zur Bewältigung der Distanz von der Erde bis zum Mond benötigt. Damit wäre Apollo 11 bereits eindrucksvoll empirisch widerlegt, weil ein vermeintliches 4-Tagesregime, das angeblich mit Apollo 11 praktiziert wurde, einfach nicht existiert!
    Nunmehr ist mit absoluter Sicherheit wissenschaftlich geklärt: Zum Mond und zurück benötigt man mindestens 28 Tage! Im Internet ist eine höchst interessante und brisante Arbeit mit dem Titel „Satellit im Kraftfeld Erde-Mond“ von dem (Astro-) Physiker/Raumfahrexperten/Mathematiker Prof. Dr. R. Kessler von der Fachhochschule Karlsruhe zu Flugbahnen und Flugzeiten von Satelliten von der Erde zum Mond und zurück aus dem Jahre 2011 publiziert worden (Kessler, 2011). Kessler hat im Jahre 2011 mit Rechnersimulation auf der Grundlage von sechs Differenzialgleichungen die Flugbahnen und Flugzeiten von Raumflugkörpern von der Erde zum Mond und zurück berechnet. Als Ergebnis seiner Berechnungen kam heraus, dass im Wesentlichen nur zwei äußerst komplizierte schleifenförmige Flugbahnen mit 6 Wendepunkten mit Flugzeiten von 56 Tagen und ca. 7,6 Monate existieren. Anderseits gelangt man über die Anwendung des 3. Keplerschen Gesetzes auf eine Umlaufzeit von Satelliten/Raumflugkörpern ca. 28 Tage! Damit dürfte wissenschaftlich eindeutig geklärt sein, dass man nicht innerhalb von 8 Tagen von der Erde zum Mond und zurück gelangen kann, sondern hierfür mindestens 28 Tage benötigt.

    2. Die kosmische Strahlung, die auf die Astronauten innerhalb der 8 Tage eingewirkt hätte, wäre absolut infaust gewesen! Denn: Sie hätten je nach gewählter Modellrechnung eine tödliche Strahlendosis von mindestens 11 Sv bis 26 Sv inkorporiert. wenn man in diesem Zusammenhang an die hochenergetische Teilchendichte im Kosmos und an den Partikelstrom der Sonne mit der Solarkonstante von 8,5*1015 MeV/m²*s denkt. Die Astronauten hätten den Flug zum Mond und zur Erde zurück in jedem Falle nicht überlebt, da die absolut tödliche Dosis bei 10 Sv liegt.

    3. Es fehlten insgesamt über 80 t Raketentreibstoff, um von der Erde zum Mond und von dort wieder zurück zur Erde auf der von der NASA vorgegebenen schleifenförmigen Flugbahn zu gelangen. Alleine für das Erzielen der 2. Kosmischen Geschwindigkeit von 11,2 km/s aus der Orbitalbahn von 7,9 km/s (∆v=11,2 -7,9= 3,3 km/s) wäre bei einer Gesamtmasse des Kommando-Services-Modul CSM und des Mondlandemodul LM von 45,3 t eine zusätzliche Treibstoffmenge bei einer effektiven Ausströmgeschwindigkeit von 2,6 km/s von

    MTr=[1-(1-(e∆vb:ve)]*Mo=[1-(1: 2,72(3,3:2,6))]*45,3 t ≈ 32,5 t (1)

    erforderlich gewesen! Damit wäre das Quantum der Treibstoffreserve des Kommando-Service-Modul (CSM) mit 19 t (ursprünglich wurden sogar nur 4 t veranschlagt) bereits mehr als überschritten worden. Ferner hätte die Treibstoffmenge und die damaligen Treibstoffparameter der Mondlandefähre eine Mondladung und erst recht einen Start vom Mond unmöglich gemacht.

    4. Die Rekonstruktion des Kommandomoduls, ergab, dass die Außenzelle nur aus einer 2,5 cm starke Aluminiumschicht hätte bestehen können – ohne Hitzeschild. Legt man die Hälfte der Gesamtmasse von 5,9 t für einen Hitzeschild zugrunde, dann hätte der Hitzeschild nur aus 2 mm starkem Stahl bestehen können. Das Kommandomodul wäre in der Erdatmosphäre mit einer theoretisch berechneten Bremstemperatur von mindestens 45.000 K wie eine Sternschnuppe verglüht!
    Man vergleiche in diesem Zusammenhang bitte einmal die cm-starke Wandung der Sojus-Raumschiffe mit der fragilen CSM-Konstruktion von Apollo 11 im Raumfahrtmuseum!

    5. Bereits in einer ersten Betrachtungsphase bei der Rekonstruktion der Mondlandefähre entsprechend den NASA-Parametern nach Abzug der vermeintlichen ca. MTr= 10,8 t in Rechnung gestellten Treibstoffmasse von der Startmasse mit Mo=15 t der Mondlandefähre verbleiben lediglich nur noch 4,2 t an Rüstmasse, die bereits mit der Materialrekonstruktion der Kabine (ca. 1,1 t), von Teilen der Außenzelle (ca. 1,3 t), und der deklarierten Zuladung (ca. 1,7 t), ohne Berücksichtigung des Gewichtes der Astronauten mit ihren Raumanzügen (400 kg) , der Masse für die Tanks und für die beiden Haupttriebwerke der Mondlandefähre (…) mit 600 kg weit überschritten wird. Insgesamt fehlten über 3 t Konstruktionsmasse!

    6. Weiterhin ist das Pendelverhalten der Fahne auf dem Mond äußerst verräterisch! Denn die Pendelperiode T, die sich physikalisch mit der Pendellänge l (l=0,7 m) und der Gravitationsbeschleunigung g errechnet, müsste auf dem Mond

    T=2*π*√l : g ≈ 6,28 *√0,7 m : 1,6 m/s² ≈ 4,2 s (2)

    betragen. In den TV-Filmdokumentationen beträgt die Periodendauer aber nahezu 2 s (akkurat 1,7 s), so wie eben auf der Erde. Die Dreharbeiten erfolgten also eindeutig auf der Erde!

    7. Die mechanische Instabilität der Mondlandefähre hätte eine intakte Mondlandung unmöglich gemacht! Die Lösung des physikalischen Problems liegt darin, dass der Schwerpunkt einer Landefähre ca. auf Höhe der Düse des Triebwerkes liegen müsste, so wie die Chinesen dies im Dezember 2013 realisieren und praktizierten. Und mit der Falcon 9 Rakete der US-Firma Space X wurde Ende 2015 das Problem der senkrechten Landung von Raketenkörpern auf der Erde erstmals exerziert.

    8. Wie konnte Neil Amstrong beim Ausstieg aus dem Mondlandemodul gefilmt werden, wo er doch der erste Mensch auf dem Mond war? Nun des Rätsel Lösung: Am 27.11.2015 strahlte der TV-Sender ARTE unter der Rubrik „Verschollene Filmschätze“ Bilder und Filmsequenzen zu Apollo 11 und insbesondere zur Mondlandung aus. Als Neil Amstrong aus der Mondlandefähre ausstieg, wurde mit dem Öffnen der Luke eine Kamera oberhalb der Luke über Neil Amstrong aktiviert. Wie konnte dann Amstrong seitlich von unten gefilmt werden?

    9. Für das propagierte Wendemanöver zur Ankopplung der Mondlandefähre an den Bug des CSM wären für ein 180o-Manöver ca. 2 MJ an Energie (ein Drehmoment von rund 2 MNm) erforderlich gewesen. Die 16 Düsen des CSM lieferten aber insgesamt nur ca. 20 kJ an Energie (ein Drehmoment von rund 20 kNm). Eine Interpretation erübrigt sich nahezu vollkommen! Das Wendemanöver musste so einfach „ins Wasser“ fallen.

    Siegfried Marquardt, Königs Wusterhausen

  • Siegfried Marquardt

    Rezension zum Buch „Ein großer Schritt für die Menschheit: 50 Jahre Mondlandung“, Bild der Wissenschaft, wbg Theiss, 2018, Autorenkollektiv
    Zunächst ist einmal positiv zu apostrophieren, dass das (Bilder-) Buch insgesamt einen sehr instruktiven und soliden Eindruck vermittelt, weil es eben stark mit Fotos illustriert wurde! Dies ist aber ebenen auch der Nachteil, weil nur ganz wenige Fakten und Daten an- und aufgeführt wurden, die man hätte astrophysikalisch und mathematisch-physikalisch einer Überprüfung hätte unterziehen können, so dass damit eine Verifizierung oder Falsifizierung des Apollo-Projektes hätte erfolgen können. Aber man wurde bei den spärlichen Fakten und Daten doch noch fündig! Dabei wurden im eigentlichen Sinne lediglich die beiden Kapitel
    „Wir kamen in Frieden für die gesamte Menschheit“ (wo dubioser Weite zu dieser Zeit in Vietnam durch die USA initiiert, ein brutaler Krieg wütete – daran sei erinnert und muss man sich auf die Zunge zergehen lassen) (Seite 42 bis 45- Autor Thomas Bührke, Diplom-Physiker und promoviert in Astronomie) und „Ein Tag auf dem Mond“ (Seiten 46 bis 49 – Autor dto.) einer Rezension und Faktenprüfung unterzogen wurden. Und schon auf der ersten Seite des Kapitels „Wir kamen in Frieden für die gesamte Menschheit“ (Seite 42) konnte ein dicker Fehler lokalisiert und detektiert werden: Die Apollo 11-Mission sollte angeblich vom 16.07. 1969 bis zum 24.07.1969 stattgefunden haben und nicht wie in der Bildunterschrift zur Saturn V-Rakete am 14.07.1969 (Historischer Moment: Am 14.07.1969 startete die Apollo 11-Mission an der Spitze der über 110 Meter hohen Saturn-V-Rakete vom Kennedy-Space-Center war dort zu lesen). Wenn man schon manipuliert oder anderen zu Munde redet, ohne Fakten und Daten zu überprüfen, dann muss man sich auch an die in die Welt gesetzten Fakten halten (im Text weiter oben steht das Datum dann korrekt). Wo wir aber bereits bei einem überprüfbaren Fakt und Datum wären: Innerhalb von ca. 8 Tagen gelangt man nicht vom Mond und zurück zur Erde. Dazu sind astrophysikalisch gesehen mindesten ca. 28 Tage notwendig! Dies hätte der Diplom-Physiker und promovierte Astronom aber wissen müssen! Prof. Dr. R. Kessler von der Fachhochschule Karlsruhe publizierte zu Flugbahnen und Flugzeiten von Satelliten von der Erde zum Mond und zurück im Jahre 2011 die bemerkenswerte Arbeit „Satellit im Kraftfeld Erde-Mond“ (Kessler, 2011 bzw. http://www. home.hs-karlsruhe.de/≈kero0001/). Der (Astro-)Physiker/Raumfahrexperten/Mathematiker Kessler hat im Jahre 2011 mit Rechnersimulation auf der Grundlage von sechs Differenzialgleichungen die Flugbahnen und Flugzeiten von Raumflugkörpern /Satelliten von der Erde zum Mond und zurück berechnet bzw. mathematisch modelliert /simuliert. Als Ergebnis seiner Berechnungen kam heraus, dass im Wesentlichen nur zwei äußerst komplizierte schleifenförmige Flugbahnen mit 6 Wendepunkten (sogenannte Librations – bzw. Lagrangepunkte, wo sich jeweils die Schwerkraft und Zentrifugalkraft aufhebt) mit Flugzeiten von 0,1522 Jahre (rund 56 Tage) und 0,6342 Jahre (ca. 7,6 Monate) existieren, die für die Raumfahrt überhaupt Bedeutung zukommt. Und die Lande- und Startpunkte beim Mond liegen dabei mehrere tausend Kilometer vom Mond entfernt! Analoge Ergebnisse konnten die beiden Mathematiker Professor Dr. Hans Joachim Oberle (2012/2013 Fachbereich Mathematik, Professor für Optimierung und Approximation an der Uni Hamburg) und Prof. Dr. Oliver Ernst (2014/15 – Professor für Numerische Mathematik an der TU Chemnitz) mittels der Lösung von Differenzialgleichungen übereinstimmend ableiten (und viele andere Mathematiker und Physiker, wie dem World-Wide-Web zu entnehmen ist). Mit dem 3. Keplerschen Gesetz, wonach sich die Quadrate der Radien der Flugbahnen/Ellipsen, wie die Kuben der Umlaufzeiten verhalten (r1²;r2²=T1³:T2³) gelangt man zu akkurat 28 Tagen, wie die Mondumlaufzeit um die Erde. Damit dürfte wissenschaftlich eindeutig geklärt sein, dass man nicht innerhalb von 8 Tagen von der Erde zum Mond und zurück gelangen kann, sondern nach Prof. Dr. Kesslers (und andere) Berechnungen werden hierfür mindestens 56 Tage benötigt. Und die Landung und der Start vom Mond sind bedeutend komplizierter, wie die NASA einen suggerieren möchte. Diese Resultate stimmen mit denen von Sternfeld, A. (1959) frappierend überein, der in seinem Werk „Künstliche Erdsatelliten“, (B*G * TEUBER VERLAGSGESELLSCHAFT * LEIPZIG) genau diese astrophysikalischen Ergebnisse bereits vor fast 60 Jahren reflektierte. Aber grau ist alle Theorie und grün des Lebens goldener Baum (Johann Wolfgang von Goethe): Am 27.09.2003 wurde der Forschungssatellit „SMART I“ mit einer Ariane 5 in Kouroun gestartet und erreichte den Mond erst am 15.11.2003. Der Forschungssatellit benötigte dabei alleine 49 Tage auf dem Weg von der Erde zur Mondebene. Und am 28.02.2004 mündete der künstliche Trabant dann erst in die Mondumlaufbahn ein. Anderseits: Die chinesische Raumsonde Chang`e-3 fand im Dezember 2013 erst nach 14 Tagen den Weg zum Mond. Und für Chang`e-4 waren Anfang Dezember dieses Jahres ebenfalls 14 Tage zum Mond eingeplant. Damit wäre Apollo 11 bis N empirisch und theoretisch eindeutig widerlegt. Mit anderen Worten: Apollo 11, sowie die folgenden Apollo-Missionen haben also niemals stattgefunden! Und weiter im Text: Auf Seite 47 (unten links) wird ein Laserreflektor gezeigt, der als Beweisführung für die Apollo-Mission fungieren soll. Nun weiß jeder Zehn- Klassenschüler, wenn er in der 10. Klasse aufgepasst hat, dass auch ein Laser streut, wenn auch nur ganz schwach. Dabei liegt die Streuung im µm-Bereich, beträgt also ca. 1 Millionstel Meter (stark abhängig von der Frequenz und anderen Parameter). Damit würde sich der Laser auf dem Mond auf 400 m auffächern. Der Rest der Energie, auch bei einer sehr hohen Leistung, die auf der Erde schlussendlich auftreffen würde, wäre gleich null! Bei dem Laserreflektor handelt es sich also eindeutig um eine Manipulation! Und auf Seite 49 geht es ganz lustig zu: Dort war zu lesen, „Endlich, 21,1/2 Stunden nach der Landung (auf dem Mond – der Autor der Rezension) war der Startmoment gekommen. Jetzt durfte das Triebwerk der Fähre auf keinen Fall versagen. Sie mussten mindestens bis 15 km Höhe aufsteigen. Von dort hätte Micheal Collins sie abholen können.“ Na hallo, wir sind doch nicht im Straßenverkehr auf der Erde, wo man einen so mir nichts dir nichts abholen kann. Im Kosmos gelten ganz andere Gesetze, wie auf der Erde! Für dieses Manöver hätte das 30 t-Masse des Kommando-Service-Moduls Columbia aus einer Höhe von 100 km der Orbitalbahn nicht unbeträchtliche Energie in Form von Raketentreibstoff aufwenden müssen, um zur Fähre in 15 km Höhe zu gelangen und wieder auf die Ausgangsbahn von 100 km retour! Im ersten Schritt zu dem 15 km-Orbit der Fähre wären rund Mtr= [1- (1:e(vb:ve))]*Mo= [1-(1: 2,7(2,1:2,6))]*30 t ≈ 16,5 t Treibstoff erforderlich gewesen. Zum Ausgangsorbit von 100 km wären dann MTR= [1-(1: 2,7(2,1:2,6))]*13,5 t= 8,8 t nochmals an Raketentreibstoff notwendig gewesen. Summa summarum also rund 25 t. Es waren aber im Service-Modul nur 19 t gebunkert, wobei für die Einmündung in die Mondumlaufbahn bereits MTr=[1-(1: 2,7(0,9:2,6))]*45 t = 13,2 t benötigt und verbrannt wurden. Apropos Fotoalbum: Bei einigen Fotos müssen berechtigte Zweifel aufkommen, ob diese auf dem Mond aufgenommen wurden! Es wurden nicht alle Fotos auf ihren Wahrheitsgehalt geprüft, sondern nur das Foto auf Seite 65 unten mit der Mondlandefähre LEM (Luna-Experimental-Modul). Es kann die Mondlandefähre nicht von vorne beleuchtet sein, wenn durch eine Lichtquelle von hinten ein Schattenwurf durch die besagte Lichtquelle erzeugt wurde. Und dies wurde experimentell überprüft mit zwei Taschenlampen: Eine silberglänzende Taschenlampe wurde senkrecht vor einer von oben leuchtenden Lichtquelle positioniert. Bei völliger Dunkelheit konnte vorne keinerlei Lichteffekte beobachtet werden. Also wurde die Mondlandefähre von einer zweiten Lichtquelle von vorne beleuchtet! Bei Apollo 11 bis N stimmte rein gar nichts und hat daher auch nicht stattgefunden! Es ist nur sehr verwunderlich, wie Physiker und Astronomen solch mathematisch-physikalischen Humbug verfassen können!

    Siegfried Marquardt, Königs Wusterhausen

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