Schlagwort: Action

Filmkritiken

"Cowboys & Aliens" (USA 2011) Kritik – Daniel Craig im Kampf gegen fiese Aliens

"Heute ist nicht dein Glückstag, Fremder!" Comic-Verfilmungen boomen das Geschäft. Jeder möchte einen Comic auf die Leinwand bringen, jeder will einen Comic-Helden spielen, die Gerüchteküche brodelt und es wird wohl lange Zeit keinen Stillstand um dieses Thema geben. Wird Christopher Nolan doch noch einen Batman drehen? Dürfen wir Daredevil in Gestalt von Josh Hartnett wirklich bewundern und wann ist Paul Giamatti endlich in "The Goon" zu sehen? Fragen über Fragen. Die einen finden es nervig, die anderen stürzen sich nur zu gerne eine Diskussion, die noch nicht mal Dingfest sind. Zu den populärsten Comic-Verfilmungen zählen auch Jon Favreaus "Iron Man" und "Iron Man 2", in denen Robert Downey Jr. als selbstironischer Millionär in den Kampfanzug stieg und es so richtig krachen ließ. Qual...
Filmkritiken

"I, Robot" (USA 2004) Kritik – Will Smith und die Menschlichkeit der Maschinen

"Das Ganze hier, ist das Ergebnis eines Traums." Eine der größten Zukunftsängste der Menschen ist, dass die Kontrolle über die Technologie vollends aus den Fugen gerät und die Herrschaft der Maschinen anbricht, die die Menschen unhaltbar überrollt und vernichtet. Regisseur James Cameron, erzählte uns in seinen zwei "Terminator"-Filmen genau von einer solchen Zukunft, in der die Maschinen ihr Eigenleben entwickelt haben und die Menschen nicht versklaven wollen, sondern gänzlich ausradieren, doch eine Rebellion wird ausgerufen, angeführt von John Connor, der sich den Cyborgs und Androiden entgegensetzt. Interessant sind diese Gedanken an die Zukunft jedoch immer, ob Utopie oder Dystopie, denn schließlich können sie uns und all die Nachfahren immer betreffen. Und an dieser Stelle kommt der...
Filmkritiken

"Die etwas anderen Cops" (USA 2010) Kritik – Mark Wahlberg und Will Ferrell sind nicht ganz normal

"Eines Tages werde ich deine Wand aus Wut zerbrechen und darauf freue ich mich jetzt schon." Es gibt immer wieder Schauspieler, die einfach in jedem Film die gleiche Art an den Tag legen und ihre Charaktere immer wieder auf denselben Wegen auslegen. Passende Beispiele wären Adam Sandler und Jim Carrey, die mit ihren recht seichten Komödien die Filmwelt in zwei klare Teile aufspalten und entweder mit ihrem derben Humor abschrecken, oder als klare Lachgarantie gelten. Wobei man sagen muss, Jim Carrey hat sich inzwischen auch schon bewiesen, dass er ein ernstzunehmender Charakterdarsteller sein kann, wenn man an seine brillanten Auftritte in "Der Mondmann", "Die Truman-Show" und "Vergiss mein nicht!" denkt. Solchen Auftritten steht Sandler noch hinterher, auch wenn er unter Paul Thomas And...
Filmkritiken

"Terminator 2" (USA 1991) Kritik – Arnold Schwarzenegger wechselt die Seiten

"Sie haben mir den Arm gebrochen!" - "Es gibt 250 Knochen im menschlichen Körper. Das war der erste." Mit "Terminator" gelang dem damals noch unbekannten James Cameron im Jahre 1984 ein eindrucksvoller Erfolg. Mit begrenzten Mitteln und wenig Erfahrung, inszeniert er einen visionären, hochspannenden und düsteren Sci-Fi-Klassiker, der nicht nur Arnold Schwarzenegger zur Filmlegende machte, sondern auch ihm selbst die Türen für die große Filmwelt öffnete. Allerdings durfte eine Sache, wie immer, nach einem erfolgreichen Film nicht fehlen: Die berühmt berüchtigte Fortsetzung, gepaart mit gemischten Gefühlen der Fans. Die einen konnte ihre Freude nicht mehr im Zaum halten, während die anderen sich verschreckt jeglichen Meldungen und Neuigkeiten rund um die Fortsetzung entzogen, sich hinter ...
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Klassiker-Tipp der Woche "Terminator" (USA 1984) Kritik – Arnold Schwarzenegger kennt keine Gnade

"Ich bin ihretwegen durch die Zeit gegangen, Sarah." Es ist schon spannend zu beobachten, wie sich manche Regisseure im Laufe der Zeit verändern und wie sich ihre Karriere in eine andere Richtung bewegen, das kann natürlich positiv oder genauso negativ sein. Interessant ist das vor allem beim kanadischen Regisseur James Cameron, der seit den letzten Jahren in aller Munde war und wohl so ziemlich jedem, ob Filmfreund oder nicht, ein Begriff sein dürfte. Sieht man sich seine letzten Filme an und geht etwas genauer auf "Titanic" und "Avatar" ein, dann haben wir die Ursprunggeber von Camerons schlechten Ruf. Dabei muss man sagen, "Titanic" war nicht nur irgendeine schnulzige Liebesgeschichte mit historischem Hintergrund, sondern ein klares Meisterwerk der Filmgeschichte, welches nur den Me...
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"Predators" (USA 2010) Kritik – Nun jagen sie im Rudel

"Ganz plötzlich war da ein Licht und dann...bin ich gefallen." Neben H.R. Gigers Oscar prämierten Alien, welches in Ridley Scotts legendärem Klassiker "Alien" 1979 seinen ersten Auftritt hatte, regiert noch ein ganz anderes Weltraummonster die Filmwelt. Lange nachdenken muss man natürlich nicht, bis man die klare Antwort auf die Nummer 2 hat: es kann sich nur um den Predator handeln. Der perfekte Jäger, ausgestattet mit allerhand übermächtiger Waffen und dem Können, sich unsichtbar zu machen. Im Jahre 1987 hatte der Predator im gleichnamigen Film seinen ersten Auftritt und Arnold Schwarzenegger konnte die schweren Geschütze auffahren. 3 Jahre später kehrte der eiskalte Jäger zurück auf die Leinwände, dieses Mal jedoch raus aus dem Dschungel und direkt in die Großstadt, allerdings ohne ...
Filmkritiken

"Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt" (USA 2007) Kritik – Hier darf jeder mal Captain sein

"Ich würde sagen, wir gehen dort an Land, füllen unserer Vorräte auf und hinterher können wir uns wieder alle gegenseitig erschießen." 2003 gelang dem tschechisch stämmigen Regisseur Gore Verbinski etwas, an dem sich viele Regisseure die Zähne ausgebissen haben/ hätten und zum Scheitern verdammt gewesen wären. Er belebte das Piraten-Genre in seiner ganzen Pracht wieder und ließ den Mythos in vollen Zügen endlich wieder aufatmen. "Fluch der Karibik" avancierte zum Kinohit und konnte das Geld unhaltbar in die Kassen spülen, verdient, muss man an dieser Stelle sagen. Was durfte also bei einem derartigen Kassenknüller nicht fehlen? Eine Fortsetzung, richtig. Die kam dann auch ganze drei Jahre später in die Kinos, ebenfalls ein riesiger Erfolg, doch die Qualität des Erstlings konnte nicht me...
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"Independence Day" (USA 1996) Kritik – Für Amerika! Für die Menschheit!

"Willkommen auf der Erde!" Der deutsche Filmemacher Roland Emmerich hat sich im Land der unbegrenzten Möglichkeiten seinen Platz geschaffen und inszeniert einen Film nach dem anderen, immer mit dem gleichen Grundthema. Der Herr Emmerich mag es nämlich ganz besonders, wenn er die Erde und Menschheit richtig in die Luft jagen kann und dann einen Helden losschickt, der die Sache wieder geradebiegt. Nimmt man die Karriere von Roland Emmerich mal etwas genauer unter die Lupe, dann sollte man schon mit einigen Wassern gewaschen sein, denn unser „deutscher Spielberg“ liebt es, wenn er amerikanischer als jeder Amerikaner sein kann. Mit Streifen wie 'Der Patriot', wie passend, 'The Day After Tomorrow' oder '2012' sollte der Fall klar sein. Emmerich kann mit Effekten umgehen und Weltuntergangssze...
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"Ip Man 2" (HK 2010) Kritik – Der chinesische Großmeister kehrt zurück

"Ich kann nicht zulassen, dass jemand unsere Kampfkunst beleidigt." In 'Ip Man' lernten wir 2008 den Meister des Wing Chun kennen, den Menschen, der nicht nur den legendären Kampfkünstler Bruce Lee zum hochangesehen Kämpfer und Filmhelden gemacht hat, sondern auch dem Wing Chun einen gehörigen Bekanntheitsschub geschenkt hat. Hier in Europa, ist Ip Man natürlich weniger bekannt, genau wie Kung-Fu, Ho Sin Do oder Aikido nur in kleinen, ausgewählten Gruppen erlernt werden kann, doch in Asien besitzt der am 1. Oktober 1893 in Foshan geborene Chinese einen Ruf, der auf der höchsten Ebene schwebt und in seinem ganzen Respekt für immer unantastbar sein wird. Im Jahr 2010 meldete Regisseur Wilson Yip sich mit dem zweiten Teil der 'Ip Man'-Reihe zurück und wir finden uns in China, Anfang der 5...
Filmkritiken

"Krieg der Welten" (USA 2005) Kritik – Spielberg lässt die Aliens angreifen

"Wieso donnert es nicht?" Spielberg und die Aliens. Ein, wie wir aus der Vergangenheit zum Glück lernen durften, sehr schönes und ansprechendes Thema, welches der beliebte Regisseur mit seinem ganzen Herzblut angepackt hat und seine kindliche Seele immer wieder bewahrte, obwohl er seine Magie sowohl für klein und groß spürbar machte, egal ob alt oder jung, man konnte sich in diesen Filmen einfach verlieren und sie nicht nur mit den Augen aufnehmen, sondern auch mit dem Herzen. Die Rede ist hier an erster Stelle natürlich von Spielbergs 'E.T.', den jeder kennt und einfach mögen muss, und an zweiter Stelle 'Unheimliche Begegnung mit der dritten Art' aus dem Jahre 1977. Es ist klar, das Spielberg die Aliens nicht als Feinde sieht, sondern als interessante, aufschlussreiche und ebenso liebe...