Schlagwort: Jon Hamm

Kritik: Top Gun – Maverick (USA 2022)
Action, DVD & Bluray, Festival de Cannes, Filmkritiken

Kritik: Top Gun – Maverick (USA 2022)

Eine Gastkritik von Jan Benz – gesehen im Rahmen des 75. Festival de Cannes (außerhalb des Wettbewerbs) – The end is inevitable, Maverick. Your kind is headed for extinction. “That was not going to happen ever. That was never going to happen.” Angesprochen auf einen möglichen Streaming-Start seines neuen Blockbusters Top Gun: Maverick, sprach sich Hollywoodstar Tom Cruise auf den Filmfestspielen in Cannes deutlich für das Kinoerlebnis aus. Trotz zahlreicher Verschiebungen des ursprünglich für 2019 (!) geplanten Films, stellt Cruise einen der wohl größten Verfechter des Kinos dar, was sein Auftritt in Cannes nur noch einmal untermauerte. 36 Jahre nach dem Original sorgte die heißerwartete Fortsetzung für jede Menge Furore. Unterlegt vom legendären Top Gun-Soundtrack „Danger Zone“ z...
Die besten Filme des Kinojahres 2017: Sebastian stellt seine Lieblinge vor
Jahresliste, Listen, Slider, Specials

Die besten Filme des Kinojahres 2017: Sebastian stellt seine Lieblinge vor

Geschafft. Damit ist nicht das Jahr 2017 gemeint, sondern dieser verdammte Jahresrückblick. Der zweite von drei, die ich kurz vor Silvester anfertigen soll/muss/will. Diese Rückblicke sind immer so eine müßige Angelegenheit. Nehm' ich nur die Filme, die in diesem Jahr erschienen sind? Platziere ich vielleicht auch ein paar Werke, die erst im in den kommenden Wochen offiziell erscheinen? Was ist mit Festivalbeiträgen? Kurzfilmen? Serien? Und dann immer dieses quälende Taxieren. Gehört Film A auf Position 10 oder reicht doch eine lobende Erwähnung? Stundenlanges pfriemeln, verschieben, verwerfen, bis am Ende sich eine gewisse Fuck-Off-Mentalität durchsetzt. Alles rasch zusammen flanschen, hier noch ein Bild, dort eine Überschrift – Fertig! Jahresrückblicke sind die Pest, was schade ist, d...
Kritik: Baby Driver (USA, GB 2017)
Filme, Filmkritiken, Heimkino

Kritik: Baby Driver (USA, GB 2017)

I was in love once. Er ist Fluchtwagenfahrer. Sie ist Kellnerin. Beide lieben Musik. Warum dann nicht gleich einander? Wer mehr erwartet, wird enttäuscht. Satt macht diese Liebesgeschichte leider nicht. Die Figuren sind psychologisch ebenso auf Diät. Was uns Edgar Wright abseits der narrativen Wege auftischt, ist trotzdem großes Kino. Sein neustes Baby hört auf den Titel Baby Driver und ist ein werksfrischer Genre-Bolide. Unter der Haube brodelt die gesamte Stärke der Filmgeschichte. Die Karosserie glänzt im feinsten 35mm-Look. Die Hifi-Anlage ist maximal aufgedreht und am Steuer brilliert Wright persönlich, der sympathischste und postmodernste der postmodernen Cine-Nerd-Auteurs, mit seinen gewohnt raffinierten Fahrkünsten, auch wenn die Leichtbauweise seines Vehikels auf den erste...