Kritik: Three Thousand Years of Longing (USA/AUS 2022)
– gesehen im Rahmen des 75. Festival de Cannes (außerhalb des Wettbewerbs) –
My name is Alithea. My story is true. I am a solitary creature. I have no children, nor siblings, nor parents; I did once have a husband.
Alithea Binnie (Tilda Swinton) ist scheinbar zufrieden mit ihrem Leben, trifft eines Tages jedoch auf einen Flaschengeist (Idris Elba), der ihr anbietet ihr im Austausch für ihre Freiheit drei Wünsche zu erfüllen. Das Gespräch der beiden in einem Hotelzimmer in Istanbul führt dabei schnell in eine Richtung, mit der keiner gerechnet hat. Alithea ist nämlich viel zu gebildet, um ignorieren zu können, dass Wunschgeschichten in Märchen böse enden. So versucht der Dschinn ihr Vertrauen zu gewinnen, indem er ihr von seiner Vergangenheit erzählt. Von seinen Geschichten verführt...