Filmtipps der Woche (20. – 26. März) | Kino, Blu-ray & Streaming

Hier gelangt ihr zum Filmkalender der nächsten Wochen & Monate.

Kinotipp der Woche

Filmtipps-der-Woche-John-Wick-4

Offen gesagt bin ich kein großer Fan der ersten drei John Wick-Filme. Das soll euch aber nicht davon abhalten, dass ihr euch John Wick: Kapitel 4 auf der großen Leinwand anschaut. Auch wenn ihr hierfür einiges an Sitzfleisch mitbringen solltet, denn mit fast drei Stunden ist dieses Opus das bisher längste der Saga. Der Ehrgeiz, weiteren kommenden Actionepen wie Fast X und Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins Paroli zu bieten, kommt bereits im Trailer in jeder einzelnen Einstellung zur Geltung. Die ersten Bilder konnten auch mich, trotz meiner bisherigen Franchise-Abneigung, in ihren Bann ziehen. Hauptdarsteller Keanu Reeves darf sich dieses Mal, ganz wie James Bond oder Ethan Hunt, auf eine Hetzjagd rund um den Planeten begeben – beginnend bei einer Explosion in New York, weiter über Jordanien, Osaka und Berlin, um hoffentlich in einer dermaßen adrenalinreichen Apotheose in Paris zu gipfeln wie es der Trailer verspricht. Mit von der Partie ist auch Donnie Yen (Ip Man-Reihe) Leider habe ich es nicht zur Pressevorführung geschafft. Die bisherigen Reviews sind allerdings durchweg positiv und zum Kinostart wird es auch von mir noch eine Kritik geben.

Streaming-Tipps der Woche

Filmtipps-der-Woche-Tenebrae

Aktuell bei Netflix: Tenebre – Der kalte Hauch des Todes ist ein bis heute spannender und schockierender Giallo und zählt zu den Highlights der italienischen Regielegende Dario Argento (Suspiria). Tenebre ist ein aufregender Film mit effektiver Ästhetik, der an blutigen Szenen und Wendungen nicht geizt, diese jedoch, wie von Argentos besten Filme gewohnt, als audiovisuelle Höhepunkte präsentiert. Ein amerikanischer Krimiautor namens Peter Neal (Anthony Franciosa) kommt nach Rom, um für einen neuen Roman zu werben, was einen, auf die in seinem Buch beschriebene Weise, Amoklauf auslöst. Peter wird sich erst langsam bewusst, dass er von einem Serienmörder verfolgt wird, der alle Menschen, die mit seiner Arbeit in Verbindung stehen, tötet. Netflix hat nun überraschenderweise diesen Argento-Klassiker ins Streaming-Programm aufgenommen. Tenebre wird ungekürzt gezeigt, weshalb sich Horror- und Argento-Fans das einmalige Angebot keinesfalls entgehen lassen sollten. | 7/8 ★

Ebenfalls neu als Streaming: 

  • Sean Penns brillanter Abenteuerfilm Into the Wild (2007) mit Emile Hirsch und Kristen Stewart (ab dem 26. März im Prime-Abo*, Kritik) | 7/8 ★
  • Denis Villeneuves von mir nicht sonderlich geschätzte Romanverfilmung Dune (ab dem 26. März im Prime-Abo*, Kritik) | 3/8 ★
Blu-ray-Veröffentlichung der Woche

Filmtipps-der-Woche-Crimes-of-the-Future

David Cronenberg (Die FliegeCrashCosmopolis) meldete sich vergangenes Jahr mit einem durch und durch diskussionswürdigen Werk zurück. Das Resultat ist zugegebermaßen keiner meiner neuen Lieblingsfilme des kanadischen Regiegenies, doch Crimes of the Future ist eine durchaus faszinierende philosophische Auseinandersetzung mit Gegenwarts- sowie Zukunftsthemen, welche sich bisher kein anderer Filmemacher in dieser Form anzusprechen gewagt hat. Zwar ein bisschen zu dialoglastig und alles in allem nicht so fokussiert und radikal, wie wir es von anderen Cronenberg-Filmen gewohnt sind, doch gesehen haben sollte diese filmische Vision jeder. Mehr dazu in meiner ausführlichen Kritik. | 5/8 ★

Weitere Heimkino-Veröffentlichungen:

  • Der letztjährige Gewinner der Goldenen Palme, Ruben Östlunds sehenswerte Satire Triangle of Sadness [ab dem 24. März auf (4K)Blu-ray* erhältlich] | 5/8 ★
  • Jim Jarmusch – Complete Collection [ab dem 23. März direkt bei Arthaus erhältlich]
  • Rocky – The Knockout Collection – Teile I-IV [ab dem 23. März erstmals auf 4K-Blu-ray* erhältlich]
Zudem werbefrei im Fernsehen

Filmtipps-der-Woche-Der-dritte-Mann

“You were born to be murdered.” Am Sonntag, den 26. März um 20:15 Uhr zeigt arte (anschließend bis zum 1. April in der Mediathek verfügbar) einen ganz besonderen Film noir, den jeder mal gesehen haben muss – nämlich Carol Reeds expressionistischen britischen Klassiker Der dritte Mann aus dem Jahr 1949. Ich selbst habe den Film auch noch nicht gesehen, daher zitiere ich folgende Filmangaben: “Österreich, 1947: Der amerikanische Schriftsteller Holly Martins (Joseph Cotten) reist nach Wien, um seinen Freund Harry Lime zu besuchen. Doch muss er feststellen, dass Lime kurz vor seiner Ankunft bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Als Martins hört, dass der Verstorbene in schmutzige Schwarzmarkt-Geschäfte verwickelt war, und außerdem feststellt, dass sich die Zeugenaussagen widersprechen, beginnt er an der Unfallthese zu zweifeln. Gegen die Anweisungen der Polizei beginnt er auf eigene Faust zu recherchieren. Mit Der dritte Mann schuf Carol Reed einen Kultfilm, der mit seiner pessimistischen Atmosphäre und typisch expressionistischen Kameraführung dem Stil des Film noir entspricht. Das von einer Zither gespielte Leitmotiv, komponiert von Anton Karas, wurde zur weltberühmten Melodie. Der Film wurde 1949 in Cannes mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet und brachte Robert Krasker 1951 den Oscar für die beste Schwarz-Weiß-Kamera ein.” (arte)

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